Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft
RAMADA Cup 6³   2012/2013

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Qualifikationsturniere

Das Finale

  • 30.05. - 01.06.2013   Kassel

Zur aktuellen Serie

22.06.2013   Die Termine der kommenden DSAM-Saison

Deutschland-Cup 2013 in Wernigerode

Natürlich blicken wir am Ende eines Turniers auch schon in die Zukunft ("nach dem Spiel ist vor dem Spiel") und tragen bereits die Termine für die kommende DSAM-Saison in unsere Kalender ein. Die Koffer müssen gepackt werden für:

  • 25.-27.Okt. 2013 DSAM im RAMADA-Hotel Bad Soden bei Frankfurt (Main)
  • 22.-24.Nov. 2013 DSAM im RAMADA-Hotel Frankfurt (Oder)
  • 20.-22.Dez. 2013 DSAM im RAMADA-Hotel Aalen bei Stuttgart
  • 03.-05.Jan. 2014 DSAM im RAMADA-Hotel Bergedorf bei Hamburg
  • 28.Feb.-02.März 2014 DSAM im RAMADA-Hotel Brühl bei Köln
  • 28.-30.März 2014 DSAM im RAMADA-Hotel Kassel
  • 19.-21.Juni 2014 DSAM-FINALE im RAMADA-Hotel in Wiesbaden 

Der Deutschland-Cup 2013 findet vom 1. bis 6. Oktober 2013 in Wernigerode statt, wie immer mit einigen „Schmankerln”, diesmal unter anderem eine Harzrundfahrt und natürlich das Blitzturnier.

Ralf Mulde

07.06.2013   DSAM-Finale in Kassel

Anfang Juni fand das Finale des aktuellen Zyklus der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft statt. Es war der nunmehr 12. Durchgang dieses Erfolgsformates. Ursprünglich war eine einmalige Durchführung anlässlich der Feierlichkeiten zum 125-jährigen DSB-Jubiläum geplant. Die unerwartet hohe Teilnehmerzahl, es nahmen 2001/02 1270 Spielerinnen und Spieler teil, motivierte aber zu einer Wiederholung, und noch einer und noch einer...

Im aktuellen Durchgang kamen erstmals mehr als 2000 Teilnehmer (2065). Damit darf man die DSAM wohl als eines der wichtigsten Turniere im Deutschen Turnierkalender bezeichnen.

Ich war zum ersten Mal bei einer solchen Veranstaltung. Direkt nach meiner Wahl zum Vizepräsidenten Verbandsentwicklung hatte man mich eingeladen, in Kassel dabei zu sein. Es war ein spanneder Tag. Als ich am Samstag ankam, liefen die meisten Partien noch. 5 Runden erlauben keine Ausrutscher und so wurde überall hart gekämpft. Am Abend stand das Bankett zum Abschluss der Turnierserie auf dem Program. Die Stimmung war einfach grossartig.

Hinter dem unglaublichen Erfolg dieser Serie steht ein Team um Dr. Dirk Jordan. 7 Turniere richtet dieses Team jedes Jahr aus. 7 mal 4 Tage ehrenamtliche Arbeit. Das heisst nicht weniger, als das jedes Teammitglied uns einen Monat im Jahr schenkt! Dabei sind die Tage der Vorbereitung noch nicht mitgezählt. Für diese Leistung möchte ich mich im Namen des Deutschen Schachbundes bei diesem tollen Team bedanken. Aber auch den Teilnehmern gebührt Dank. 2065 Menschen, die in diesem Jahr mit toller Stimmung und tollen Partien dafür gesorgt haben, dass Dr. Jordan und sein Team den Spaß nicht verlieren.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen in der nächsten Saison.

Michael Woltmann, Vizepräsident Verbandsentwicklung

30.05.2013   Überqualifiziert und willkommen zum Finale in Kassel!

Das Finale ist eröffnet!

Oft haben wir jene Spielerinnen und Spieler in den Vordergrund gestellt, die zum zehnten, fünfundzwanzigsten oder gar fünfzigsten Mal an einem Turnier der DSAM teilnahmen und das war und bleibt auch völlig richtig, weil es nämlich eine tolle Sache ist. Und diejenigen, die Sechster, Dritter oder gar Erster geworden wurden natürlich auch mit Bild, Händedruck und Preis geehrt. Logisch, das ist ja der Sinn eines Spiels: Gewinnen. Bei der DSAM ist „Spaß haben” zwar ebenso wichtig, aber lassen wir das kurz beiseite.

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Live-Übertragung der Spitzenbretter Gruppen A-F & DPEM

Ralf Mulde

16.05.2013   DSAM- und Dähne-Finale ab letztem Mai-Donerstag 2013

Ausgespielt werden in Kassel am selben Ort und zu gleicher Zeit das Finale der Deutschen Pokal-Einzelmeisterschaft, vulgo: Pokalfinale, das nach Emil Dähne benannt wurde und die sechs Leistungsgruppen der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft 2012/13 DSAM - ja, der Sieger der C- oder F-Gruppe ist auch Deutscher Meister!

Kommen wir zuerst zum Pokal, der glitzert so schön und weist einige Besonderheiten auf. „Pokalchef” Thomas Wiedmann teilt mit: „Es gibt bisher nur 29 Teilnehmer, weil Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern kein Qualifikationsturnier durchführten - vielleicht gibt es ja nach Deinem Bericht noch den einen oder anderen Interessenten aus genau diesen Landesverbänden, die bereit sind, wegen der geraden „Pokalzahl” als Nachrücker teilzunehmen. In diesem Fall wären ich, Thomas Wiedmann, und natürlich der entsprechende Landesverband rasch zu benachrichtigen.”

Wir lassen nicht locker, ist ja klar. Was ist denn sonst so zu erwarten? Einige der Partien werden wie immer im Finale weltweit live im Internet übertragen. Das „tT” (tolle Team) rund um die Turnierdirektoren Dr. Dirk Jordan (DSAM) und Thomas Wiedemann (Dähne-Pokal) macht's möglich. „Und ansonsten ist zu vermerken, dass die hessische Delegation mit zwei IM's (!) einen sehr schlagkräftigen Eindruck macht. Und zusätzlich werden gleich drei ehemalige Pokalsieger mitmachen: Sven Telljohann (Elo 2414!) und FM Hans-Joachim Vatter (Elo 2302), beide siegten sogar zweimal und Michael Strache (Elo 2331).” Unglaublich. In Kassel, da muss man einfach dabei gewesen sein.

Eine Herkulesaufgabe kann es aber auch werden, Deutscher Amateurmeister zu werden. „Das sind doch nur fünf Runden”, höre ich da? Ja schon ... aber die Konkurrenz sieht kräftig aus. Schauen wir doch mal in die Meldeliste.

Die Last des Favoriten hat sich FM Michael Stockmann durch sein schwer zu toppendes, bestes Rating aufgebürdet: Elo 2297 stehen für den sympathischen Spieler von den Schachfreunden Schöneck in der Liste. Bis zur TWZ von 2999 darf man überhaupt nur teilnehmen, danach spielt man in der „Kramnik-Liga”, gilt also im Deutschen Schachbund nicht mehr als Amateur.

Die Kasseler Stadträtin Esther Haß hat zugesagt, zur Eröffnung einige begrüßende Worte an die Schachspieler zu richten. Selbstredend wird auch der Deutsche Schachbund zur Begrüßung und Ehrung mit besten Kräften am Ort sein.

Eher am Rande des Schachs steht ein oller Grieche, der im RAMADA-Hotel Kassel so ziemlich jedem Spieler über die Schulter guckt, praktischerweise gleich mit Keule in der mächtigen Hand. Sogar Agatha Christie (keine Elo, spielt auch nicht mit) hat schon einmal ein Buch geschrieben, mit dem er zu tun hat. Wir kommen im Laufe des Turniers auf ihn zurück. Und jetzt geht's auf zum „Herkules-Gambit”!

Ralf Mulde

19.04.2013   Deutsche Schach-Amateure in Landsberg bei Halle (Saale) gestartet

In einem riesigen Saal starteten 270 Schach-Amateure die letzte Etappe der sechs deutschen Qualifikationsturniere. Unter angenehmsten Spielbedingungen machten sich die Spielerinnen und Spieler daran, in jeder der sechs Leistungsgruppen die jeweils sechs Qualifikanten auszuspielen, die im Sommer in Kassel das große Finale bestreiten werden. Neben den Preisen geht es um wohlklingende Titel und Ehren. Der Meister der A-Gruppe, also der „Deutsche Schach-Amateurmeister”, hat sogar das Recht, sich im Kreis der „Profis” an der Deutschen Meisterschaft zu beteiligen, so wie das auch der Deutsche Pokalmeister darf.

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Ralf Mulde

14.04.2013   Frühling kommt. Schachspieler auch

Es geht jetzt so langsam los mit der DSAM in Halle (Saale). In einer halben Woche, am 19. April 2013, ist Anpfiff. Es ist schon jetzt klar, dass weit über 300 Spielerinnen und Spieler im RAMADA-Hotel der Händelstadt ans Brett gehen werden; sehr viele gute und einige, die an diesem Tag sogar noch ein ganz klein wenig besser sein werden, wie das im Sport eben so ist.

Die vor einigen Tagen zu lesende Zeitungs-Meldung „An der A14 wird die Anschlussstelle Halle-Peißen ab 17. April für reichlich drei Wochen in beide Richtungen gesperrt”, hat offenbar keine oder kaum Auswirkungen auf das DSAM-Turnier. Man kann weiterhin einfach an der Autobahnabfahrt des Hotels abfahren, wie das RAMADA-Hotel mitteilt. Die Bauarbeiten werden einseitig durchgeführt. Nur von der anderen Seite gibt es eine Umleitung, die „vor Ort” (vor welchem? - naja, Halle / Peißen!) ausgeschildert ist.

Das RAMADA-Hotel hat sich gut auf uns vorbereitet. Jeder Kellner kann jetzt nicht nur Abseits sondern auch eine Pattfalle erklären ... Tatsächlich: Es ist sehr viel Platz für alle Spieler vorhanden, es können also auch noch sehr viele „Last-Minute”-Anmelder mitmachen!

Und ER ist tatsächlich mit am Brett: Der Vizepräsident des DSB, ein vereinigtes Fort Knox und Zentralbank des deutschen Schachs, Michael S. Langer, er spielt mit! Also schon mal ein gut aussehender Anzugträger mehr bei der Preisverleihung, das Ganze kann einfach nur phantastisch werden!

Weil man an der DSAM „nur” mit einem Rating bis maximal 2300 teilnehmen darf und FM Oliver Kniest (SG Solingen) 2289 Elo auf der Uhr hat, wäre es überraschend, wenn ihn noch ein anderer vom Platz 1 der Setzplatzliste verdrängen könnte, aber wer weiß schon, was noch so geschehen wird?

Helmar Liebscher vom USV Volksbank Halle ist mit DWZ 1957 und 2089 Elo in der B-Gruppe zu beachten; jedenfalls hat sich einige Tage vor dem Start noch kein Rating-stärkerer Hallenser angemeldet. Das kann sich aber ja noch bis Sekunden vor Turnierbeginn ändern - und vieles spricht dafür, dass es so sein wird, denn aus bisher unerforschtem Grund neigen viele Spieler, die sozusagen „gleich nebenan” vom Turnierort wohnen, zu einer recht späten Anmeldung.

Schlimmstenfalls einen Tagesmarsch entfernt liegt auch Leipzig von Halle (Sachsen-Anhalt). Aber das ist bereits ein völlig anderer Kosmos: Freistaat Sachsen. Sonst könnte man ja sagen, dass Sandra Ulms (DWZ 2156, Elo 2148) von der Schachgemeinschaft Leipzig „die” Turnierfavoritin aus der Region sei, aber: Geht eben nicht. Schade. Wir wünschen ihr dennoch ebenso wie allen anderen viel Spaß - und viel Erfolg.

Ralf Mulde

08.02.2013   Schachjecken spielen ihre ersten Züge

Bürgermeister Heinz Jung und Hoteldirektorin Ulrike Güttler-Lieven

Der stellvertretende Brühler Bürgermeister Heinz Jung war da. Die Direktorin des RAMADA-Hotels Brühl Ulrike Güttler-Lieven war da. Der Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan war da. Alle zusammen in Brühl. Im Saal. Vor 333 karnevalistisch enthemmten Schachspielerinnen und -spielern. Und diese drei Tollitäten der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft eröffneten gemeinsam mit mitreißenden Worten die DSAM in Brühl. Obwohl in drei Tagen Rosenmontag ist, nutzte auch die führende Zeitung des Rheinlands, der „Kölner Stadt-Anzeiger”, die Gelegenheit, über das „Turnier der Schachjecken” zu berichten.

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Ralf Mulde

04.02.2013   Erfolgreicher Auftakt in Brühl: Eröffnung

„Meldeandrang im Foyer des Ramada-Treff Hotel in Brühl. Zahlreiche Schachfreunde wollen noch dabei sein bei dem ersten Qualifikationsturnier zur Amateurmeisterschaft des Deutschen Schachbundes. Insgesamt 221 Teilnehmer nehmen nach den Begrüßungsworten der Ehrengäste und des Startschusses durch Alfred Schlya - Präsident des DSB - den fünfrundigen Kampf auf.”

Wer den letzten Satz gelesen hat, wird es gemerkt haben: Wir haben hier ein bisschen geschummelt. Der Absatz stammte aus dem ersten Bericht überhaupt, der vor einem Dutzend Jahren, nämlich 2001, über das Turnier in Brühl geschrieben wurde. Heute sind bereits 345 Spieler im Voraus angemeldet - und es macht unglaublich viel Spaß! Lesen wir ein bisschen weiter:

„Die Hoteldirektorin Ulrike Güttler-Lieven betonte die Ehre, die es für das Brühler Hotel darstelle, dass dieses erste Qualifikationsturnier in ihrem Hause stattfindet. (...) Die Runden wurden mit dem Titel „One Night in Bangkok” aus dem Musical Chess „eingeläutet”. Es machte den Reiz dieses ersten Qualifikationsturniers der 1. Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF CUP 5³ aus, dass nicht alle Teilnehmer in einer Gruppe spielten, sondern die Veranstaltung aus fünf separaten Turnieren bestand. (...) Der DWZ-beste Teilnehmer, der Präsident des Saarländischen Schachverbandes, FIDE-Meister Herbert Bastian, erwies sich auch als der Spielstärkste und gewann die A-Gruppe mit einem Punkt Vorsprung.”

Jetzt wissen wir es also genau! Herbert Bastian war damals noch FM und bog mit dem Schliff und dem Schwung der DSAM in jene Kurve ein, die ihn erst zum IM und dann zu unser aller Schachpräsidenten beförderte.

„Es ist eine typische Amateurmeisterschaft. Fair und gelassen geht es zu. Wenn man was nicht weiß, wird dies ruhig unter einander geklärt. (...) Natürlich gibt es da Unterschiede in den Gruppen, denn in der Gruppe über DWZ 2100 spielen schon die erfahrenen Turnierfüchse mit. Hier zeigt Herbert Bastian mal wieder, dass er der beste und erfolgreichste Landespräsident des DSB ist, der als FM und Nr. 1 der Setzliste immer vorne mitspielt. Zum Schluss gewinnt er überlegen die A-Gruppe.”

Ob die DSB-Präsidentschaft in diesen Tagen bedeutsamer sein kann als die vom „Präsidenten der Schloßgarde der Stadt Brühl, Große Karnevalsgesellschaft Rut-Wieß von 1972” - wir wissen es nicht, hoffen für das Schach aber das Beste.

Bei manchen Spielern ist das mit dem Verein ja auf den ersten Blick ein wenig sonderbar. Bei einigen steht da einfach nur „Köln” oder „Hamburg” oder „Bonn” usw. - gut, das versteht man ja noch: Im Moment anscheinend in keinem Verein aktiv, zuletzt lebend am Brett gesehen in Bonn etc. Aber was ist mit der recht weit gefassten Ortsangabe „Deutschland” bei Shah Hotaki, der in der D-Gruppe startet und jedenfalls mit 1639 nicht nur eine ordentliche, sondern überhaupt eine DWZ aufweist? Das Rating errechnet der dienstleistende Deutsche Schachbund eigentlich nur, wenn der Spieler für einen Verein gemeldet ist und also für ihn gezahlt wird. Hmm ... dem wird nachzugehen sein.

Seltsam genug ist, dass sich vom örtlichen Brühler Schachklub 1920 e.V. nur zwei Spieler in der Liste der Vorangemeldeten befanden. Weil das auch so blieb, nachdem der Vormelde-Schluss seine eiserne Faust über die DSAM-Homepage legte, könnten also nur sozusagen an der Tageskasse noch Brühler Spieler nachrücken, falls ein bereits Angemeldeter wegen Krankheit etc. nun doch nicht an den Start gehen kann. Aber Nordrhein-Westfalen dürfte eine der am engsten besiedelten Gegenden der Welt sein; hier ist eigentlich fast alles im Umkreis von 50 km rund um Brühl „Teil der Region”. Dessau, Frankfurt und das bekannte Halver-Schalksmühle zählen vielleicht nicht mehr ganz dazu, dafür aber das bei Köln gelegene Kerrrrrrrrrchpen. So ähnlich ... klingt das manchmal.

Joachim Gries ehrt Gerhard Hund in Brühl 2012

Kerpen. Einer, der berufsbedingt gegen jede Geschwindigkeitsbeschränkung verstieß, startete von hier mit seinem roten Wägelchen eine flotte Karriere in den Millionengewinn und ein Teil der „Schachfamilie Hund” hat hier einen Außenposten: Isabel Hund! Wir erhielten die freudige Kunde, dass diesmal als eine Premiere die gesamte Familie startet, nämlich Gerhard Hund, Susanne van Kempen und Heinz van Kempen, Barbara Hund und Sarah Hund, Isabel Hund und Wolfgang Hund. Wer jetzt beim Zählen durcheinander kam: Es sind sieben. Und wer jetzt zu Scherzen über Siebengebirge, Sieben Zwerge neigt ... völlig falsch. Der Maßstab sind „Die Glorreichen Sieben” (Magnificient Seven), John Sturges 1960 ... Ihr werdet's schon noch alle sehen!

Ralf Mulde

06.01.2013   Anmeldestopp für Brühl

Das 4. Qualifikationsturnier in Hamburg ist kaum beendet, da müssen wir leider für das nächste Turnier in Brühl einen Anmeldestopp verhängen. Die Kapazität des Turniersaales beim Faschingsturnier ist erschöpft.

Wer noch mitspielen möchte, kann sich nur über die DSB-Geschäftsstelle in Berlin (Ansprechpartnerin Frau Gering) auf eine Warteliste eintragen lassen. Falls es noch zu Absagen kommt, können an diese Spieler dann noch Nachrückerplätze vergeben werden.

Frank Jäger

04.01.2013   Frohes Neues Jahr - die Bretter sind eröffnet

An allem Anfang pflegt in diesen eröffnenden Artikeln eine Zahl zu stehen. Hier ist es die 442!! Das ist die Teilnehmerzahl dieses Turniers, die höchste, die jemals in einem Turnier der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) teilgenommen hat – 414 Spieler und 28 Spielerinnen, was einen Anteil weiblicher Strategen von 6,33% ausmacht. Darauf sollte in der Folge mancher Überbringer netter Grußworte kurzen Bezug nehmen.

Arne Dornquast, Bezirksamtsleiter, der in anderen Städten Bürgermeister hieße. Etwas vorschnell wurde er von den DSAM-Organisatoren gleich noch zum Doktor graduiert, verwies aber darauf, dass ihm kein solcher Titel aberkannt werden könne, weil er nämlich gar keinen habe.

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Ralf Mulde

29.12.2012   Deutschland-Cup 2013 in Wernigerode

Deutschland-Cup 2013 vom 1. bis 6. Oktober in Wernigerode

Vom 1. bis 6. Oktober 2013 findet zum 3. Mal der Deutschland-Cup im Schach in Wernigerode im Harz statt. Neben einem 6-rundigen Schachturnier in 12 DWZ-Gruppen (Online-Anmeldung) wird wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm u.a. mit Brockenfahrt, Harzrundfahrt mit einem Oldtimerbus, Blitzturnier der Harzsparkasse, Chessbase-Seminar, Rathausführung, Schlossbesichtung und einem Ausflug nach Quedlinburg geboten.

Organisiert und durchgeführt wird der Deutschland-Cup von einem erfahrenen Team, das auch seit Jahren die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft betreut. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!

www.deutschlandcup.org

Frank Jäger

21.12.2012   Kein Weltuntergang - es wird also Schach geweihnachtet!

Hanno Dürr (Ehrenpräsident Schachverband Württemberg)

Es sind 229 Teilnehmer, die im schwäbischen Aalen Glatteis, Weltuntergang und dem damit womöglich zusammenhängenden, in dichter Aussicht stehenden Weihnachtsfest am Brett trotzen! 215 männliche und 14 weibliche Spieler und Spielerinnen verwandelen das RAMADA Aalen in ein wahres „Schachhotel” - 90% aller Hotelgäste gehören zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft. Und den restlichen 10% bringen wir bis zum Turnierende auch noch die Gangart des Springers bei - ob die Zeit aber auch für die letzten Feinheiten im Najdorf reichen wird, ist noch unklar.

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Ralf Mulde

15.12.2012   „Der Laden ist voll”

Im Spielsaal in Hamburg sind 450 Plätze und 470 Spieler stehen aktuell in der Meldeliste. Daher müssen wir leider auch für dieses Vorturnier einen Anmeldestopp aussprechen.

Jürgen Kohlstädt

07.12.2012   DSAM küsst den Weihnachtsmann

Als die Nachricht kam, saßen die Organisatoren der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) zwar nicht gerade mit Sonnenbrille und hochgeschlagenem Mantelkragen, aber doch im „stillen Kreis” zusammen. „Wir stehen vor einer Herausforderung”, begann Dr. Dirk Jordan. Alle nickten. Und schwiegen. Rührten im Kaffee. „Wir können entweder gar nicht in Aalen spielen, oder eben nur mit der Schlussrunde genau einen Tag vor Heiligabend.”

Jedem war klar: Das kann nichts werden. Aber sie buchten das Hotel. Es war wie ein Läuferopfer auf f7, man weiß nicht genau, was am Ende rauskommt, aber man probiert's eben. So ähnlich war es ja damals mit dem Turnier in Brühl genau vor Rosenmontag auch. „Wir werden das Hotel für die Schachspieler allein haben”, ergänzte Martina Jordan. „Vermutlich werden wir es sogar nur für uns, die Organisatoren, allein haben”, munkelte einer. „Immerhin ist dann die Therme für uns frei.” So war das.

Nunja, der Anmeldestopp folgte irgendwann Mitte November, viele Wochen vor diesem Weihnachtsturnier. Wegen der Kapazität des Hotels und des Spielsaals konnten einfach nicht noch mehr Spielerinnen und Spieler aufgenommen werden. Die deutschen Schach-Amateure überrannten das Turnier geradezu! Vielleicht hätten wir die letzten Tickets versteigern sollen ...

Sind Schachspieler auf der Weihnachts-Flucht?

Als der Autor dieser unwesentlichen Zeilen einen Tag nach dem Turnier in Magdeburg einen Blick auf die Anmeldezahlen in Aalen warf, katapultierte es ihn aus dem Sessel! Am Montag, 19.11.2012 um 21:30 Uhr lagen bereits 217 Anmeldungen vor - für ein Turnier einen Tag vor Heiligabend und damit zwei Tage vor Weihnachten! Ja, ist Euch (außer der Rochadestellung) denn gar nichts mehr heilig...?

Sechs Spieler vom SV Aalen können zu Fuß zum Hotel kommen, vier vom SV Oberkochen und weitere vom SV Unterkochen vielleicht auch noch (es kommt einfach nur darauf an, wann man morgens losgeht!). Die Kämpfer aus Oeffingen, Sillenbuch, Stuttgart, Ravensburg und Memmingen haben's auch nicht weit, was man aber zum Beispiel von den angemeldeten Schachfreunden aus Braunschweig, Uerdingen, Taucha, Berlin und dem dort gelegenen Fredersdorf/Vogelsdorf gewiss nicht sagen kann. Schön, dass Ihr und all die anderen aus nah & fern euch auf den Weg zum Weihnachts-Schachfest macht!

Wahrhaftig aus allen Richtungen strömen die Schachfreunde zusammen, um im gemütlichen RAMADA-Hotel in Aalen nicht nur dessen herrlich entspannende Therme zu benutzen (aber auch!), sondern auch die „Weihnachts-Variante” irgendeiner Eröffnung zu kreieren. Das Hotel wird fest in der Hand der Schachspieler sein und es wird nur so schwirren und brummen vor den üblichen Geschichten mit „... hätte ich auf f6 geschlagen, dann wäre ich ...”. Und das Organisationsteam der DSAM (Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft) freut sich auf jeden einzelnen Spieler, jede Spielerin und alle, die sie begleiten werden. „gens una sumus” - „wir sind eine Familie” ist das Motto der FIDE, das phantastisch zu unserem Turnier passt!

Sarah Hund

Unter den 249 Teilnehmern sind sieben Spieler am Start, die eine Elo-Zahl von „über Zwozwo” aufweisen, direkt gefolgt von einer ehrgeizigen WGM (weibliche Großmeisterin) Barbara Hund, die sich von Alpen, Bodensee und Winterwetter nicht abhalten lässt, in Begleitung von Vater Gerhard und Tochter Sarah am Turnier teilzunehmen - allen unseren Freunden hiermit ein herzliches Willkommen!

  • FM Gerald Löw (Elo 2258), Bindlach Aktionär
  • Nikolas Pogan (Elo 2240), Schwäbisch Hall
  • FM Holger Namyslo (Elo 2233), Biberach
  • Dr. Volker Gassmann (Elo 2220), Katernberg
  • Alexander Vaysberg (Elo 2218), Ludwigsburg
  • FM Claus Pitschka (Elo 2210), Garching
  • Roland Meyer (Elo 2204), Vöhringen
  • WGM Barbara Hund, SUI (Elo 2197), Freiburg Zähringen

FM Gerald Löw ist anscheinend auf Turniere um diese Zeit herum spezialisiert. Wie die Homepage seines Vereins wissen lässt, spielte er vor fast genau einem Jahr in Gibraltar - genau, dieser Felsen, der zu England gehört und doch vor der spanischen Küste liegt. Und dort gelang ihm mit 5,5 aus 10 ein überaus erfolgreiches Turnier. Sieben der Spieler, denen er zeigte, wo's längs geht, hatten (jedenfalls bis dahin) ein Rating jenseits der Zwovier. Nach dieser erstaunlichen Leistung ließ es FM Löw auch noch in den Turnieren zu Wunsiedel, Bad Wiessee und Nürnberg (LGA Premium) krachen. In der Landesliga Nordbayern lief es diesmal mit 1,5 aus 4 nicht ganz so bezaubernd, aber das ist immerhin Brett 1!

Das „Orga-Team” der DSAM freut sich auf das Turnier und wünscht allen Spaß an den Partien, aber auch eine wunderbare Erholung im ****-Sterne-RAMADA-Hotel - denkt an dessen Therme und daran, eine Badehose mitzubringen!

Ralf Mulde

29.11.2012   Anmeldestopp für Aalen

Unglaublich aber wahr, nachdem wir schon vor drei Wochen die Hotelkapazitätsgrenze erreicht hatten, sind nun auch noch alle Stühle aufgebraucht. Deshalb müssen wir die Anmeldung zum „Weihnachsturnier” der DSAM in Aalen bei 250 Schachspielern heute schließen.

Direkt nach Silvester sind wir dann in Hamburg. Hier ist noch ein wenig Platz. In den Listen stehen zwar schon 310 Teilnehmer, aber als stets größtes Turnier können wir in Bergedorf eine 4 an der ersten Stelle verkraften.

Dr. Dirk Jordan

16.11.2012   Sich am schönen Spiel zu erfreuen ist das Ziel

„RAMADA und Schach – das ist ja schon fast ein Synonym”, sagte Dr. Hans Werchan, Vizepräsident des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt, zur Eröffnung des Qualifikationsturniers der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) in Magdeburg. Eine wichtige Kunst im Schach bestehe gewiss darin, seine Partien dem FIDE-Motto des „gens una sumus” folgend aufzuge... zu spielen.

Das Ziel sei ja, sich am schönen Spiel zu erfreuen und sich eben notfalls auch zu freuen, wenn der Gegner schön gewonnen habe. Völlig unverständlicherweise kam an dieser Stelle im Saal eine recht heitere Stimmung auf. Da war der Vizepräsident aber schon bei seinem nächsten Gedanken, der Magdeburg als Zentrum des Bundeslandes, aber eben doch „nur ein Tupfen auf der großen Fläche Sachsen-Anhalts” beschrieb. Hier seien große schachliche Aktivitäten zu Hause und die DSAM sei mittlerweile schon ein Teil davon geworden.

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Ralf Mulde

12.11.2012   Aalen im Winter - immer eine Reise wert!

Das dachten sich sich sicher viele Freunde der DSAM. So früh wie noch nie ist deshalb die Hotelkapazität im Ramada Hotel Aalen, dem Spielort ausgeschöpft. Bei 200 angemeldeten Teilnehmern ist noch ein wenig Platz im Spielsaal, aber die Hotelzimmer sind alle belegt. Deshalb kann man sich für das Turnier noch weiter anmelden, hat aber für eine Zimmerreservierung nur noch die Möglichkeit sich auf eine Nachrückerliste (bei Absagen) setzen zu lassen oder sich um eine andere Unterkunft selber zu bemühen.

Dr. Dirk Jordan

19.10.2012   267 Spieler sind ein neuer Rekord in Bad Soden

Bürgermeister Norbert Altenkamp

Bürgermeister Norbert Altenkamp (CDU) hat das 1. Qualifikationsturnier der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft 2012/13 eröffnet. Er freute sich, das Turnier zum sechsten Mal in Bad Soden zu wissen und zwar wiederum mit mehr Teilnehmer. Die DSAM ist also weiter auf Wachstumskurs. „Die 22.000 Einwohner Bad Sodens begrüßen die Schachspieler in ihrer Stadt. Mit diesen vielen Gästen wurde die Einwohnerzahl Bad Sodens für dieses Wochenende signifikant um 1% angehoben.” Gerne wies er auf die Reize der Stadt hin, die sich gerade jetzt im bezaubernden Herbstwetter für erfrischende Spaziergänge zwischen den Partien anbiete.

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Ralf Mulde

14.10.2012   Bad Soden: ein erster Blick in den noch leeren Turniersaal

Die Gruppe A ist stets die leistungsstärkste der sechs „Ramada-Gruppen” und spiegelt ungefähres Oberliga-Niveau wider, also nach den beiden (eher schon professionellen) Bundesligen die dritthöchste deutsche Spielklasse. Weil die Spieler nach „TWZ” eingestuft werden, also von den beiden möglichen Ratings DWZ und Elo die größere der beiden Zahlen, muss man eigentlich beide Ranglisten im Auge behalten; allerdings ist die Elo-Zahl in der erdrückenden Mehrzahl der Fälle höher. FM Stefan Bocksberger vom oberbayerischen SC Wolfratshausen 1948 (Elo 2299 / DWZ 2216) ist in der Setzliste der bisher gemeldeten Spieler knapp führend.

Ihm auf dem Fuße folgend ist FM Michael Stockmann (2297 / 2263) zu finden, der für die Schachfreunde Schöneck aktiv ist. Dieser Verein ist im hessischen Main-Kinzig-Kreis zu Hause und „befindet sich im Einzugsgebiet der Stadt Frankfurt/Main, deren Stadtgrenze etwa 15 km entfernt liegt”, wie es die Gemeinde schreibt, so dass Schachfreund Stockmann als „Lokalmatador” an den Start gehen wird.

Markus Koch als Setzlisten-Neunzehnter spielt für den Frankfurter Verein mit dem hübschen Namen „Brett vor'm Kopp” - hoffen wir, dass ihn das nicht bei der Getränkeaufnahme allzu sehr stören wird!

Mit dem Griesheimer Ralph Blum (1941 / 2097) ist in der B-Gruppe ein weiterer Spieler dieser Region als Spitzenkraft angemeldet! Ulrich von Auer von den Schachfreunden Frankfurt ist der nächste Spieler aus dem Einzugsbereich Bad Sodens - und befindet sich bereits auf Platz 29 der Gesamt-Sitzliste. Das ist kein Spiegel mangelnden Enthusiasmus der „Eingeborenen”, sondern schlicht der Tatsache gechuldet, dass dieses Turnier Spieler in erstaunlicher Zahl aus noch erstaunlicherer Ferne anzieht.

Die Künstler mit Springer und Bauer strömen aus Hamburg, aus Bochum, aus Engelsdorf (Stadtteil von Leipzig, Susanne Kürsten aus der Gruppe C hat sich auf den weiten Weg gemacht), aus Soest und aus Fredersdorf (liegt zwischen Berlin und Frankfurt / Oder) an den Main, um im RAMADA-Hotel ihre geistigen Kräfte zu messen. „Das ist für eine Turnierserie, die doch eigentlich den Spielern hinterherzieht, indem sie nämlich an sechs Standorten in der Republik vertreten ist, mehr als erstaunlich”, sagte Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan, als er die Meldelisten durchging. „Das ist ein Zeichen für den grandiosen Erfolg dieses nun schon fast ein Dutzend Jahre bestehenden und sich doch immer noch erweiternden Angebots.”

Ralf Mulde

02.10.2012   Hotel in Bad Soden ist ausgebucht

Noch gut zwei Wochen bis zum Start der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft in Bad Soden. Aber schon jetzt sind alle Zimmer im Hotel ausgebucht. Anmeldungen ohne Übernachtung sind weiterhin möglich. Anmeldungen mit Übernachtung können sich auf eine Warteliste in der DSB-Geschäftsstelle (Ansprechpartnerin Frau Gering) eintragen lassen.

Dr. Dirk Jordan

09.08.2012   Es geht wieder los mit der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM)

Vorbericht zur 12. DSAM-Saison

Die neue, zwölfte Saison der DSAM wird vom 19. bis 21. Oktober in Bad Soden bei Frankfurt am Main die ersten Bauern- und Springerzüge sehen!

Jeder Schachspieler, ob jung oder alt, ob weiblich oder männlich, mit einem Rating zwischen null und 2300 ist auch jetzt wieder gerne eingeladen, sich an einem oder auch an allen der sechs Qualifikationsturniere zu beteiligen. Wer mehrere Turniere spielt, hat natürlich bessere Chancen, in einer der stets sechs Ratinggruppen einen sechsten oder besseren Platz zu belegen. Kaum zu glauben: Das reicht dann schon, um sich für das Finale zu qualifizieren - und außerdem natürlich einen der Preise mit nach Hause zu nehmen, aber das ist ja ohnehin klar.

Hier als Ausblick die Daten der DSAM 2012/13, damit man weiträumig planen kann:

  • Vom 19. bis 21. Oktober 2012 starten wir in Bad Soden bei Frankfurt am Main im Taunus. Der Herbst im Odenwald ist phantastisch!
  • Einen Monat später im Vorwinter ziehen wir an die östliche Elbe: 16. bis 18. November 2012 in Magdeburg.
  • Wir schwenken wieder zurück in den Südwesten: Einen Tag vor Heiligabend, vom 21. bis 23. Dezember 2012 wird in Aalen (bei Schwäbisch-Gmünd) gespielt. Unschlagbar schön und entspannend sind dort die warmen Limes-Thermen, die der RAMADA-Hotelgast gerne nutzen darf.
  • Der Schach-Jahresbeginn wird traditionell in Hamburg begangen, nach Magdeburg also dem zweiten Elbe-Standort des Turniers: Vom 4. bis 6. Januar 2013 spielen wir in Bergedorf / Hamburg miteinander Schach.
  • Viele halten es für den absoluten Höhepunkt der DSAM-Rundreise: das Amateurturnier nur einen Tag vor Rosenmontag in der Höhle der Funkenmariechen, nämlich vom 8. bis 10. Februar 2013 in Brühl bei Köln. Wer das einmal mitgemacht hat, kommt ohne gar nicht mehr aus.
  • Das letzte der sechs Vorturniere findet nicht am Rhein und nicht an der Elbe, sondern an der Saale statt, nämlich vom 19. bis 21. April 2013 in Halle (Saale).
  • Und jene, die sich bei einer dieser sechs Gelegenheiten einmal oder öfter auf Platz 1-6 in ihrer Wertungsgruppe gespielt haben, die sind im Finale mit dabei, im wahrsten Sinne des Wortes „mit von der Partie”! Vom Rhein und der Saale geht es dafür ins Zentrum Deutschlands an die Fulda, wo das RAMADA Hotel Kassel liegt. Hier wird vom 30.05. bis 01.06.2013 das Finale der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft ausgetragen, voraussichtlich wieder zusammen mit dem Finale des Dähne-Pokals.

Gespielt werden an den drei Turniertagen immer insgesamt fünf Partien „mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten für 40 Züge. Nach der Zeitkontrolle erhält jeder Spieler 15 Minuten zusätzlich für alle noch verbleibenden Züge. Jeder Spieler erhält ab dem 1. Zug pro Zug 30 Sekunden zu seiner Bedenkzeit hinzugefügt”, wie es die Ausschreibung sagt.

Begleitet werden die Partien von erfahrenen Bundesliga-Schiedsrichtern (und vom Kaffee-Tresen des Hotels). Wer in der A-Gruppe siegt, löst ein Ticket zur Deutschen Meisterschaft, denn der „Deutsche Schach-Amateurmeister der A-Gruppe” ist berechtigt, im Kreis der Großmeister an „der Deutschen” teilzunehmen. Die A-Gruppe hat ungefähr Oberliga-Niveau; die F-Gruppe ist genau richtig für Spieler mit keinem Rating oder einem, das nun eben ausgebaut werden soll und die Gruppen dazwischen spiegeln eben die Leistungsbreite des deutschen Amateurschachs wider. Zwischen aller Entspannung im schönen Hotel und netter Umgebung und allem Spaß beim Spiel vergisst während der hart umkämpften Partien keiner der Akteure: Hier kommt es auf Leistung an, hier wird keineswegs nur ein bisschen gedaddelt.

Der größte Unterschied zu vielen anderen Turnieren liegt vielleicht darin, dass man sich nach der Partie gerne an der Hotelbar oder draußen auf der Terrasse zusammensetzt und alte Freundschaften erneuert und natürlich auch viele neue begründet. Die DSAM wird stets in einem RAMADA-Hotel ausgetragen, so dass hier immer Schach in einem behaglichen, kulturellen Umfeld gespielt wird. Viele Spieler verbinden so gerne einige Tage Urlaub inmitten der Familie mit konzentriertem Turnierschach.

Neben dieser Einladung zum Kurzurlaub nehmen auch viele Spieler die Neben-Angebote des Organisations-Teams rund um Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan wahr. In der vergangenen Saison spielten die (sehr netten!) Mitglieder der Deutschen Frauen-Nationalmannschaft an jedem Standort ein Simultan gegen die Amateure - keineswegs immer siegreich. Ob das diesmal wieder so sein wird? Oder findet etwas ganz anderes statt? Wir werden sehen.

Ralf Mulde

31.07.2012   Die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft geht in die 12. Saison

Mit der 12. Auflage der DSAM–Serie, auch Ramada-Cup genannt, setzt diese – in der Zwischenzeit wohl bekannteste Schachmeisterschaft im DSB-Amateurbereich – seine Erfolgsgeschichte auch 2012/13 fort. Steigen Sie doch ein, um auch zu den „eingefleischten Amateurspielern” zu gehören – es ist nie zu spät. Sie finden hier gute Turnierbedingungen, einheitliches Spielmaterial, ****-Hotels bei annehmbaren Preisen und eine perfekte Organisation – was wollen Sie mehr?

Wir wünschen Ihnen recht viel Erfolg in dieser neuen Saison und bedanken uns für Ihre langjährige Treue. Dieser Dank gilt auch unseren Förderern und Helfern bei dieser erfolgreichen Turnierserie.

Walter Pungartnik, Breitenschachreferent

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