8. bis 10. April 2011
"Langsam ist in diesem Hause die Kapazitätsgrenze erreicht" befürchtete Dirk Jordan, der Chef-Organisator des RAMADA-Cups in seiner einführenden Ansprache. Dennis Hühn, Mitglied der Direktion des RAMADA Hotel Kassel, zerstreute aber sofort sämtliche Bedenken: "Wir bringen immer alle Teilnehmer in unserem Haus unter. Es können gerne auch noch mehr sein." Jürgen Kaiser (SPD), Bürgermeister der Stadt Kassel ergänzte: "In der direkt angrenzenden Stadthalle wäre auch noch Platz ..." Auch zukünftig also muss niemand besorgt sein, bei diesem Turnier womöglich keinen Platz mehr zu bekommen. Wie man sieht, sind alle Menschen in der Nordhessen-Metropole sehr gerne bemüht, das Schachspiel nach Kräften zu unterstützen. Die Stadt kann von allen Winkeln Deutschlands leicht erreicht werden und ist zusammen mit ihrem kulturellen Angebot gerade für die teilnehmenden Familien und Spieler phantastisch geeignet, die neben Schach auch einfach einige Tage Urlaub in netter Gastlichkeit verbringen möchten.
Wie immer ist auch für Essen und Trinken gesorgt und zwar, wie Dennis Hühn versicherte: "mit günstigen, von unserem Haus für das Schachturnier angepassten Preisen." Das sei Ausdruck der jahrelangen, erfolgreichen Zusammenarbeit des RAMADA Hotels mit den Turnierveranstaltern, die natürlich von beiden Partnern gerne fortgeführt werde.
Ralf Schreiber, Referent für Breiten- und Freizeitsport des Deutschen Schachbundes: "Wir stehen am Beginn der Wahlen im Deutschen Schachbund", nachdem Prof. Dr. Frhr. von Weizsäcker für eine neue Wahlperiode nicht mehr zur Verfügung steht. Bisher bekannt gewordene Kandidaten sind Hans-Jürgen Weyer und Herbert Bastian. Ralf Schreiber sagte, dass "der Stellenwert des Breitenschachs im Präsidium erhöht werden" müsse und er auch deshalb für das Amt des Vizepräsidenten (Verbandsentwicklung) kandidieren werde. Die Wahlen finden am ersten Wochenende im Juni 2011 statt.
263 Teilnehmer sind diesmal dabei, die sich hier, im letzten Vorrundenturnier der Deutschen Amateurmeisterschaft, um das Ticket für das Magdeburger Finale im Juni streiten. Die F-Gruppe (50 Teilnehmer), C- (52) und B-Gruppe (50) sind ungefähr gleich groß, es folgen die E- (42) und D-Gruppe (44 Teilnehmer) und die spielstärkste ist die kleinste "Liga", nämlich die A-Gruppe (25 Teilnehmer). Mit Lothar Oettel aus Berlin ist ein neuer Schiedsrichter im "RAMADA Team" tätig, der gleich die große B-Gruppe übernommen hat.
Die Schachzeitung, Chefredakteur ist der auch am Turnier teilnehmende Michael Schönherr, hat wieder großzügig einige Preise zur Verfügung gestellt. Richtig toll sind die 50 Ausgaben Michael Rieger: "Unglaubliche Schachpartien, Band 1", die zu Beginn der Morgenrunde am Sonnabend verlost wurden.
Die jeweils beiden Spieler an den Brettern 4, 14 und 24 werden die glücklichen Gewinner sein. Alexander Niemann, erst im März sieben Jahre jung geworden, loste sozusagen die Bretter aus, als er bei einer "Zahl zwischen eins und sieben" die "vier" bestimmte.
Die Preisübergabe wird in der Nachmittags-Runde, also der vierten, am Sonnabend stattfinden. Ob die mit der Lektüre vermutlich im Zusammenhang stehende Leistungssteigerung bei den Spielern schon über Nacht in Runde fünf stattfinden wird, bleibt mit Spannung abzuwarten.
Die dritte Runde ist die Halbzeit des Turniers. Obwohl es sich mit nur fünf Runden um einen sehr kurzen Wettbewerb handelt, ist es sinnvoll, jetzt die Tabellen zum ersten Mal näher zu betrachten. Es ist erstaunlich, wie schnell sich das Teilnehmerfeld nun manchmal schon auseinanderzieht, allerdings muss man immer wissen: In die umgekehrte Richtung geht es dann eben auch ziemlich flott.
In der Gruppe F finden wir den diesjährigen Seriensieger Frank Stolzenwald, einmal mehr als "Mister 100%" in der Tabelle. Aber Anne Lukas hält gut mit und hat sich nach drei Runden ebenfalls 3.0 Punkte erspielt. Genau das trifft aber auch auf Mouhammad Bashouti zu, der dritte im "100% Trio". Es handelt sich also um eine spannende Gruppe.
In der E-Gruppe haben wir nur noch zwei "Alles-Gewinner": Jana Kroll und Timur Almeev haben bisher alles gewonnen und treffen nun, das Schweizer System will es so, aufeinander, womit klar ist: Es kann hinterher nur einen geben. Nämlich eine oder einen mit 100%.
Ein ähnliches Bild zeigt die Zwischen-Tabelle der Gruppe D: Zwei Spieler liegen mit 100% in Führung, nämlich Frank Schulze aus Dresden und Leo Scheller aus Freiburg. Fünf Spieler mit 2,5 Punkten folgen den beiden nach.
Es scheint fast eine Gesetzmäßigkeit zu sein: In der dritten Runde gibt es pro Gruppe zwei Spieler, die 100% erreichten. In der C-Gruppe handelt es sich um Matthias Armbrust aus Lerchenberg und Dr. Werner Freier aus Hildesheim, denen drei weitere Spieler mit je 2,5 Punkten nachfolgen.
Die B-Gruppe spielt nach der dritten Runde mit Tobias Warnecke und Kristoffer Falk als Spitzenduo. Allein schon vier nachfolgende Spieler mit jeweils 3,5 Punkten haben aber noch alle Chancen, mindestens zu den beiden aufzuschließen.
Die A-Gruppe weist ein Duo auf, was die magischen 100% angeht. Der Bremer Frank Peters besiegte mit Weiß FM Berthold Bartsch und hat damit 3.0 Punkte aus drei Partien geschafft; ebenfalls mit Weiß gelang es Jonas Rosner, seinen Schachpartner dieser Runde, Mark Sergin, zu besiegen. Peters & Rosner führen damit knapp das Turnier an, vor natürlich einer Reihe von Spielern mit 2.5 Punkten. Entschieden ist also noch gar nichts.
Nunja, vielleicht 100% im Turnier. Aber Geburtstag während des Wettbewerbs ist doch auch schon mal etwas Schönes. Am Sonnabend freute sich Timur Almeev über die Glückwünsche. Wir sehen Schachfreund Almeev hier bei seiner Partie mit Jana Kroll. Die Begegnung endete unentschieden.
Arno Busch durfte ebenfalls Glückwünsche entgegennehmen, denn er wurde von den Organisatoren des Turniers für seine sage und schreibe schon fünfundzwanzigste Teilnahme an einem Turnier der Deutschen Amateurmeisterschaft (RAMADA Cup) herzlich beglückwünscht.
Zum zehnten Mal nahmen Ralf Schober, Andreas Apelt, Ralf Begier, Axel Chmielewski, Bernd Watermann, Peter Neumann und Kristin Rosenkranz teil. Man sieht es schon an diesen Spielern, die anscheinend immer wiederkommen: Es macht einfach Spaß, ein Wochenende in gepflegter, familiärer Umgebung miteinander Schach zu spielen und immer wieder neue Spielpartner vielleicht auch privat kennenzulernen.
Selbstverständlich ist das Turnier und sein Stellenwert der hessischen Presse nicht verborgen geblieben. Schon am Freitag las man in der HNA (Hessische / Niedersächsische Allgemeine Zeitung) einen ausführlichen Vorbericht zum Turnier; am Sonnabend war deren Reporterteam mit Fotografen im Turniersaal zur Stelle, führte Interviews und schoss "am Brett" ein schönes Bild mit einer der jüngeren Teilnehmerinnen. Am Zug ist die Journalistin Eva Eurich, die auch selbst in der Gruppe F am Turnier mitspielt.
Zugleich mit dem Turnier fanden die achten "Kasseler Gesundheitstage" in der Stadthalle Kassel statt, die dem Hotel direkt angrenzt und auf mehreren Ebenen direkte Durchgänge hat. Es ist ein klassizistischer Bau, der von außen eher an ein Theater oder kleines Schloss als an einen solchen Veranstaltungsort erinnert. Die Nähe zu diesen rund 9.000 Besuchern und 140 Ausstellern wird der Popularität des Schach sicher nicht geschadet haben.
Ein herrliches Buch über Bobby Fischer erhielt Norbert Müller von der SG Donautal Tuttlingen, der seinen auf den Sonntag fallenden Geburtstag am Schachbrett des RAMADA Cups verbrachte.
Vor der mit Spannung erwarteten Schlussrunde, die letzte vor dem Finale in Magdeburg, führen zwei Spieler mit 3.0 Punkten die Gruppe A an: Frank Peters von der Bremer Schachgesellschaft und Jonas Rosner vom SK Ettlingen. Ihnen sind jedoch zwei Schachfreunde mit 3.0 Punkten dicht auf den Fersen: Golo Petzold aus dem nahen Göttingen und Andrey Cherny aus Kassel direkt angrenzenden Baunatal. Die Paarungen lauten Rosner - Cherny und Petzold - Peters; Spannung ist Trumpf!
In der Gruppe B sieht das Turnier mit Tobias Warnecke, Viatcheslav Minor und Kristoffer Falk drei Spieler mit 3.5 Punkten an der Tabellenspitze, denen nun gleich sieben Spieler mit 3.0 Punkten folgen; Voraussagen sind hier also unmöglich, erst der letzte Zug in dieser Gruppe wird vermutlich entscheiden.
Die Gruppe C hat eine Sensation zu bieten, weil es hier mit Dr. Werner Freier einen alleinigen Spitzenreiter gibt, der tatsächlich 100% geholt hat. Sein Gegenspieler der letzten Runde am Sonntag ist Vincent Sommer, der als einziger 3.5 Punkte erreicht hat. Diesen beiden folgen neun Spieler mit drei Punkten nach.
Die Gruppe D geht strukturell ähnlich in die letzte Runde: Leo Scheller reitet mit 4.0 Punkten auf der Spitze, ist also Spitzenreiter, Karl-Heinz Schmidt, Thomas Ruider und Herbert Beck reiten mit momentan 3.5 Punkten knapp hinter ihm her.
Die Gruppe E hat gleich drei Spieler mit 3.5 Punkten als Führungstrio: Timur Almeev, Joschi Stabernack und Jana Kroll sind die bisher Erfolgreichsten, ihnen folgen Vincenz Blanquett und sechs weitere Spieler mit 3.0 Punkten.
Gruppe F hat ein echtes Finale in der Schlussrunde, man kennt so etwas aus Western wie "Zwölf Uhr mittags" (High Noon): Anne Lukas spielt gegen Frank Stolzenwald. Sie sind die beiden einzigen Teilnehmer, die bisher 4.0 Punkte erreicht haben. Wir sagen voraus: Nach dieser Partie wird es im besten Fall noch einen oder eine mit 100% geben.
Der RAMADA Cup hat eine faszinierende Atmosphäre, egal an welchem Standort gespielt wird. Organisator Dr. Dirk Jordan und seinem Team fallen immer wieder neue Überraschungen ein, mit denen die Spieler noch ein bisschen glücklicher als zuvor durch den Tag gehen können. Vielleicht liegt es daran, dass sogar 52,8% der Spieler immer wieder kommen, also öfter als einmal beim RAMADA dabei sind; die absolute Spitze dieser "Mehrfachanmelder" halten drei Schachfreunde, die inzwischen jeweils (!) 44mal mitgespielt haben, natürlich nicht immer an einem Ort, sondern quer über die Republik verteilt, an einem der sechs Turnier-Standorte der Deutschen Amateurmeisterschaft. Wer jetzt sagt: "Es sind doch sieben!" zählt zu den aufmerksamen Lesern, aber der siebte Standort ist immer der des Finales. Das zu erreichen will ja erstmal geschafft sein. Dieses Jahr findet es am 23. bis 25. Juni in Magdeburg statt.
Wie immer: Diese Spannung! Aber noch müssen Ergebnisse eingegeben und ausgewertet werden, die Spieler versammeln sich dennoch bereits, erwartungsvolle Augen starren gespannt und auffordernd auf den Überbringer aller guter und schlechter Neuigkeiten, aber die Turnierleiter sind mit den Ergebnissen noch nicht wieder zurückgekehrt und Dr. Dirk Jordan, Ziel der starrenden Blicke, fährt gekonnt mit seinem Dia-Vortrag über das Schachfest in Wernigerode fort. Humorvoll und voller Schwung macht er das. Kaum sieht er aber den ersten der in schwarzem Anzug antretenden Turnierleiter in der Tür erscheinen, schafft er es mit einer letzten, jetzt nur Sekunden dauernden rhetorischen Kurve, das Ende der bunten Diashow zu erreichen. Selbstverständlich beginnt die Preisverteilung wie immer pünktlich, diesmal sogar noch etwas früher als sonst, wie einige meinen.
In der Gruppe F genügte diesmal sogar schon der neunte Platz, um sich für das Finale zu qualifizieren. Das liegt daran, dass sechs Spieler bereits in einem anderen Turnier eine Qualifikation erworben hatten; so etwas ist nicht unwahrscheinlich, weil rund die Hälfte aller Teilnehmer der Deutschen Amateurmeisterschaft, die nach dem Hauptsponsor "RAMADA Cup" genannt wird, an mehr als einem Turnier dieser Serie teilnehmen. Tornalf Lehmann (1253) war der der glückliche neunte mit dem Ticket fürs Finale. Marcel Ruhl (797) schaffte den achten Platz, Kai Boll (1260) den siebten, Lydia K. Saul (1184) den sechsten,Vincent Etienne Bernt (1185) lief auf dem fünften Platz ein, Frederik Botte (1249) wurde vierter, wofür sogar die zweite Feinwertung herangezogen werden musste, Frank Stolzenwald (1287) schloss das Turnier auf dem dritten Platz ab, Hans Dietmar Gröger (1283) wurde Vizemeister der F-Gruppe und Anne Lukas (1142) von der Caissa Kassel war die strahlende Siegerin, die absolut alles gewann und mit ihren 5,0 Punkten sagenhafte 100% schaffte!
Die E-Gruppe hatte einen Vorqualifizierten, so dass hier der siebte Platz für das Finale genügte. Jana Kroll (1459) hatte sozusagen vom ersten Bauernzug an das Turnier in dieser Gruppe angeführt, verlor aber in der letzten Runde ein wenig den Faden und musste sich dann doch, bei diesem Vorlauf enttäuschend, mit dem siebten Platz zufrieden geben. Ihr folgten Peter Rabsch (1329), Kristin Rosenkranz (1471) und Jürgen Fenzal (1432) und Joschi Stabernack (1375) und Timur Almeev (1420) waren fast gleichauf, aber nach Sonneborn/Berger, also nur der zweiten Feinwertung, wurde der 16-jährige Almeev. Am Ende war Vincenz Blanquett (1486) der Spieler mit dem Lorbeerkranz für den Sieger in der E-Gruppe.
In der D-Gruppe genügte der neunte Platz für die Qualifikation für Magdeburg und den belegte Gerhard Späth (1616). Ralf Thonig (1627) auf Platz 8 war Philipp Humburg (1534) nur mit der besseren Feinwertung knapp davongezogen. Die folgenden Spieler bis einschließlich des zweiten Platzes waren alle mit 4,0 Punkten gleichauf: Dirk Kramer (1637), Herbert Beck (1647), Bernd Watermann (1694), Karl-Heinz Schmidt (1653 ) und Thomas Ruider (1608). Der Gruppensieger Leo Scheller (1682) aber schloss das Turnier mit sehr guten 4,5 Punkten, also 90% ab.
In der C-Gruppe gab es niemanden unter den Spielern auf Platz eins bis sechs, der oder die schon irgendwo eine andere Qualifikation errungen hatte, so dass also ganz normal, laut Ausschreibung, Platz eins bis sechs die Qualifikanten umfasste. Auf Rang sechs kam Matthias Armbrust (1823) ein, der einige andere Spieler, die so wie er 3,5 Punkte erreicht hatten, über die Feinwertung hinter sich ließ. Julian Grötzbach (1889) hatte ebenfalls 3,5 Punkte und die bessere Buchholz als Armbrust, damit war er fünfter; Andreas Wanke (vierter, 1849), Burkhard Otte (dritter, 1709) und Vincent Sommer (zweiter, 1823), schafften hingegen 4,0 Punkte. Dr. Werner Freier (1876) hätte fast 100% erreicht, aber dann, man kennt das, die letzte Runde … Er erzielte ein Remis, damit 4,5 Punkte und war damit der klare und verdiente Gruppensieger.
Die Gruppe B war hart umkämpft, so wie alle anderen auch. Die Veranstalter waren froh, dass die Teilnehmer gerade dieser Gruppe ihre Partien freudiger als andere zum Kopieren hergaben, so dass die den Zeitungen zur Auswahl zugeleitet werden können. Auch hier gab keinen Vorqualifizierten, also musste Rang 6 erreicht werden, um die begehrte Finalteilnahme zu sichern. Das gelang Eckhard Krauße (1998) als bestem Spieler mit 3,5 Punkten. Alle nun folgenden Spieler erzielten 4,0 Punkte, so dass also unter fünf punktgleichen Matadoren die Feinwertung entscheiden musste. Hier die Reihenfolge: 5. Andre Matzat (2075), 4. Jürgen Stock (1948), 3. Markus Hahn (2104), 2. Viatcheslav Minor (2097) und der Mann mit dem goldenen Springer, Tobias Warnecke (2079).
Alle Spieler in jeder Gruppe erhielten eine hübsche gut handgroße Acryl-Skulptur, die einen Springer darstellt. Die Figuren unterscheiden sich in der Größe und durch den Rang, der neben dem Turnierlogo eingelassen ist. Bei weitem werthaltiger als das ist natürlich der Gutschein der RAMADA Hotels, der in gestaffelter Übernachtungszahl jeweils mit dem ersten, dem zweiten und dem dritten Platz verbunden ist.
Die A-Gruppe wird von vielen als eine Art "Königsklasse" angesehen, weil hier die vom Rating her besten Spieler mitwirken. Die Turnierveranstalter sehen das ein bisschen anders. Natürlich sind das die besten Teilnehmer, aber in diesem Turnier ist jede Gruppe gleich behandelt und jeder Spieler und jede Spielerin erfährt die gleiche Wertschätzung. Das ist nun mal kennzeichnend für das Amateurschach. Äußerst spannend war die Aufteilung zwischen den mit 3,5 Punkten gleichauf eingekommenen Spielern vom sechsten bis zum dritten Rang, der sich schließlich nach Hinzuziehung der Feinwertung so ergab: 6. Markus Eckard (2148), 5. Golo Petzold (2181), 4. Hannes Meyner (2189) und 3. Patrick Lick (2131). Zweiter wurde mit 4,0 Punkten der Bremer Frank Peters (2114), der Jonas Rosner (2214) mit seinen 4,5 Punkten und damit 90% in dieser schweren Gruppe den Vortritt auf dem Siegerpodest lassen musste.
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