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Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft
RAMADA Cup 6³   2006/2007

Qualifikationsturnier Halle/Saale

24. bis 26. November 2006

Spielort:

RAMADA Hotel Halle

Turnierinformationen:

Teilnehmerliste:

Gruppe A · Gruppe B · Gruppe C · Gruppe D · Gruppe E · Gruppe F

Rangliste:

Gruppe A · Gruppe B · Gruppe C · Gruppe D · Gruppe E · Gruppe F

Martin Sebastian berichtet aus Halle

Das war Halle

Barbara Pehnke mit Variantenkoffer

Der Auftakt zur diesjährigen RAMADA - Saison ist geschafft. Die Spieler und das Org.-Team haben alles gut verkraftet, die Technik spielte im wesentlichen mit und auch sonst so rundherum war es O.K. Ein ganz besonderer Dank gilt dem RAMADA Hotel Leipzig-Halle in Halle-Peißen. Unterkunft, Essen und sonstiger Service ließen keine Wünsche offen. Zu den Sponsoren der Veranstaltung gehört ebenfalls die ChessBase GmbH, die ihren Preisanteil für dieses Jahr noch mal erhöht hat. Der DSB beteiligt sich auch mit einem höheren Preisfond und der neugegründete DSB Schach Shop spendiert auch Gutscheine. Mit solchen Unterstützern sollte die Turnierserie auch in ihrem 6. Durchgang ein Riesenerfolg werden. Dafür an dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön.

Erstaunlicherweise wurden im Turniersaal kaum Talismane, Kuscheltiere u.ä. gesichtet, dafür aber der Variantenkoffer, den Barbara Pehnke aus Berlin für ihre Jugendtruppe immer im Spielsaal mithatte. Einer ihrer Schützlinge qualifizierte sich denn auch für das Finale.

Sind wir denn schon drin?

Wie man sieht wird beim RAMADA Cup nicht nur am Schachbrett gearbeitet. Hier versucht Turnierdirektor Jürgen Kohlstädt "sein Netz" auszuwerfen - wenn man aber dem skeptischen Blick des Berliner Spielleiters und Schiedsrichters Matthias Möller begegnet, hat man so seine Zweifel. Schließlich siegte aber die "Vernunft" des Computers und alles war geritzt.

Ehrungen - Ehrungen - Ehrungen

Dr. Dirk Jordan mit den Jubilaren Erkan Taskor und Hans-Dieter Einbrodt

Heute hatte Dirk Jordan vor der 4. Runde wieder die angenehme Aufgabe, einem Teilnehmer zum Geburtstag zu gratulieren - Helmut Seeber wurde 69 Jahre alt und erhielt als kleine Aufmerksamkeit ein Schachbuch. Allerdings erwies sich die Übergabe als gar nicht so einfach, denn sowohl Buch 1 als auch Buch 2 standen beim Jubilar schon im Schrank. Der 3. Versuch war dann aber doch erfolgreich.

Zwei weitere Spieler feierten ihr zehntes Jubiläum - Erkan Taskor und Hans-Dieter Einbrodt - nicht als Geburtstag sondern als Anzahl der Turnierteilnahmen und wurden mit einer Urkunde + Buch geehrt. Ein ganz besonderes Schmeckerchen ist das Buch, dass Erkan Taskor jetzt sein eigen nennt - es ist nicht nur von Alexsej Shirow (fire on board), es trägt auch seine Unterschrift auf der ersten Seite.

Der DSB ist ausgeschlafen

Der zweite Tag begann schon um 5:59 Uhr - zwei Mitarbeiterinnen (s. Foto) waren nicht zu bremsen und bauten den Stand des DSB-Shop auf. Jede Menge Kisten mit Büchern, CDs u.v.a. wollten gesichtet und ausgepackt sein. Das Org.-Team musste deshalb alleine frühstücken und staunte nicht schlecht - was entwickelt sich da ?!?

Ach ja, Schach wird nebenbei auch noch gespielt. Ein echter Wettstreit entwickelte sich in der Gruppe D:

Erst stand der eine gut ...
... dann der andere ...
... und schließlich beide

Erst stand der eine gut, dann der andere und schließlich beide. Dennoch nahm es kein friedliches Ende, Schwarz hatte das größere Standvermögen.

So ist hier immer was los. Besonders fällt wieder auf, dass Schach ein Spiel für alle Generationen ist. Opa, Sohn, Enkel - manchmal hat man den Eindruck, alle sitzen miteinander am Schachbrett, ringen gegeneinander um jedes der 64 Felder. Gerade in der neu geschaffenen F - Gruppe treffen die Generationen aufeinander. Sehr positiv ist dabei das faire Umgehen miteinander. Die Schiedsrichter sind fast arbeitslos, echten Streit gibt es eher nicht, aber darüber ist natürlich keiner böse.

Da sage noch einer, Schach hat mit Sport nichts zu tun

Ingmar Oltmanns mit großem Rucksack

Alle Jahre wieder und doch neu. Heute begann mit der 1. Vorrunde im RAMADA-Hotel Halle die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft · RAMADA Cup 6³ des Jahrgangs 2006/2007. 258 mehr oder weniger Schachverrückte vertrieben sich die Zeit zwischen Anmeldung und Eröffnung ziemlich individuell. Die einen lauschten ergriffen der im Spielsaal laufenden Musik aus dem Musical "chess", aus dem ja auch die allseits bekannte "Ouvertüre" des Turniers stammt, andere frischten alte Bekanntschaften auf und einer absolvierte noch schnell eine zusätzliche Trainingseinheit mit Rucksack - waren da Schachbücher drin? Jedenfalls machte der 14-jährige Ingmar Oltmanns aus Chemnitz danach einen frischen Eindruck.

Lorenz Kopanski hat genug Vitamine

Pünktlich um 10:00 Uhr nahm traditionell Dr. Dirk Jordan das Wort zur Eröffnung, erläuterte die kleinen und großen Fragen des Turniers und stellte das Team vor. Neben bereits zum Inventar zählenden Helfern wie Chefschiri Jürgen Kohlstädt, den Internationalen Schiedsrichtern Egmont Pönisch und Matthias Möller und natürlich Martina Jordan, dem "Mädchen" für (fast) alles, tauchte ein Neuer - Martin Sebastian - auf, der denn auch standesgemäß in "grün" gekleidet war.

Nach der Freigabe der Bretter wurde es wie durch Zauberei still im großen Spielsaal und alle machten sich eine "Birne", besonders aber der 10-jährige Lorenz Kopanski aus Hannover. Sein Vitamincocktail brachte ihm schließlich ein Remis in der ersten Partie.

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