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Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft
RAMADA Cup 6³   2008/2009

Qualifikationsturnier Hamburg

9. bis 11. Januar 2009

Spielort:

RAMADA Hotel Hamburg-Bergedorf

Turnierinformationen:

Teilnehmerliste:

Gruppe A · Gruppe B · Gruppe C · Gruppe D · Gruppe E · Gruppe F

Rangliste:

Gruppe A · Gruppe B · Gruppe C · Gruppe D · Gruppe E · Gruppe F

Martin Sebastian berichtet aus Hamburg

RAMADA - Service

RAMADA-Service

An der Spitze liegt ebenfalls der Service im Hotel. Die kleine Theke am Eingang zum Spielsaal ist immer gut besucht und ebenso ausgestattet mit allem, was ein Schachspieler so benötigt - Kaffee, ein kleiner Snack und der spezielle RAMADA - Schachtrunk. Von dieser Stelle aus noch mal ein ganz großes und herzliches DANKESCHÖN an alle Mitarbeiter des Hotels.

Vier noch ohne Punktverlust

Tatsächlich schafften es Alexander Indiger in der F-Gruppe, Werner Lützen in der E-Gruppe sowie mit Manfred Pennekamp und Andreas Taubhorn gleich zwei in der D-Gruppe ihre weiße Weste zu behalten. Natürlich spielen alle in der fünften Runde an den Spitzenbrettern ihrer Gruppen.

Gruppe A: Rainer Jess - Jürgen Schulz
Gruppe A: Rainer Jess - Jürgen Schulz
Gruppe B: Karsten Schöne - Denis Schermer
Gruppe B: Karsten Schöne - Denis Schermer
Gruppe C: Ulrich Schütte - Frank Wollenweber
Gruppe C: Ulrich Schütte - Frank Wollenweber
Gruppe D: Manfred Pennekamp - Andreas Taubhorn
Gruppe D: Manfred Pennekamp - Andreas Taubhorn
Gruppe E: Rudolf Kock - Werner Lützen
Gruppe E: Rudolf Kock - Werner Lützen
Gruppe F: Alexander Indinger - Peter Rabsch
Gruppe F: Alexander Indinger - Peter Rabsch

Die vierte Runde

sieht noch 13 Spieler mit einer 100%igen Punktausbeute. In der A-Gruppe ist Fehlanzeige angesagt. Die meisten gibt es - nicht überraschend - in der F-Gruppe mit 4 Spielern, der "Rest" verteilt sich auf die Gruppe B mit zwei, Gruppe C mit zwei, Gruppe D mit drei und Gruppe E mit zwei Spielern. Mal sehen, wie es nach der Runde aussieht.

Ein kleiner Nachtrag zum Generationenduell aus der zweiten Runde - es endete friedlich.

Die Wiederholungstäter

Jubilare

Immer wieder gibt es von ihnen zu berichten und wir tun das ausgesprochen gerne. Heuer sind es gleich 10 Spieler, die zum zehnten Mal eine Vorrunde des RAMADA Cups mitspielen.

Eckhard Garbe, Manfred Hannemann, Dr. Thomas Holzhüter, Dirk Kramer, Georg Lachnit-Winter, Werner Lützen, Frank Pätsch, Thomas Schüttler, Gerd Wiechmann und Sven Wobbe haben es so lange mit uns ausgehalten und dafür gibt es heute eine Erinnerungsurkunde sowie ein kleines Präsent.

Der Schachnachwuchs ist stark vertreten

Mit insgesamt 76 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren spielt der Nachwuchs hier eine große Rolle. Jüngste im Feld ist die noch 9-jährige Lisa (Michelle) Ruiz aus Eckernförde. Einiges über die Familie Ruiz wurde ja schon berichtet, aber die Geschichte ist noch viel interessanter. Die Mama - Ilka Ruiz - ist ebenfalls mit ins Hotel gekommen und hat, da selbst nicht im Schach aktiv, die nicht minder wichtige Rolle der Chefbetreuerin übernommen. Lisa erzählte mir, dass sie erst vor kurzem so richtig mit Schach angefangen hat und auf jeden Fall dabei bleiben möchte. Hamburg ist nach der Jugendlandesmeisterschaft von Schleswig-Holstein erst ihr zweites großes Turnier. Na, da wünschen wir doch von Herzen der Familie Ruiz alles Gute und viel Erfolg im Schach.


Der leistungsstärkste der jungen Schachspieler geht in der A-Gruppe auf Punktejagd. Malte Colpe (16 Jahre jung) vom HSK will den alteingesessenen Hasen das Leben schwer machen. Gleich vier von dem "jungen Gemüse" wirbeln in der B-Gruppe das Feld durcheinander. Dort ist der noch 13jährige Till Schreiner (Elo und DWZ jenseits der magischen 2000) aus Lüneburg der Beste. Die anderen drei - Jonas Lampert (HSK), Joschka Marx (Segeberg), Kenan Sancar (Herborn) - stehen ihm nicht viel nach. Viel Erfolg Jungs und lehrt den Routiniers das Fürchten.

Olympia reifer Beginn des zweiten Tages

Auf die Minute pünktlich und ohne große Ansprache startete nach der "RAMADA" - Musik "One Night in Bangkok" aus dem Musical "Chess" die dritte Runde. Ähnlich wie bei der Olympiade blieb auch kaum ein Brett frei. Leider musste nach einer Stunde dann aber doch eine Partie kampflos für den nicht erschienenen Spieler verloren gegeben werden.

Reizvoll ist es gerade in Hamburg immer wieder, die Aufgebote der hier beheimateten Großvereine wie z.B. den HSK oder den Bille SC zu betrachten. Ersterer ist mit 17 und letzterer sogar mit 30 Startern in allen Spielstärkegruppen vertreten. Der Bille SC ist somit nicht nur zuverlässiger Helfer bei der Turnierorganisation, sondern ebenfalls im aktiven Spielgeschehen stark involviert. 30, das heißt, etwa jedes dritte Vereinsmitglied spielt hier in Hamburg-Bergedorf bei der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft und wenn man dann noch die vielen Helfer dazurechnet, kann man mit Fug und Recht sagen, der gesamte Verein ist mit Herz und Seele dabei.

Weil Du heut Geburtstag hast …

Herrmann Enneking hat Geburtstag

So eine große Gratulantenschar hat man nicht alle Tage. Herrmann Enneking hat sich mit 368 Gästen umgeben, um seinen Geburtstag zu feiern. Wir alle gratulieren herzlich und wünschen viel Erfolg im neuen Lebensjahr - vielleicht ja schon beginnend bei diesem Turnier. Als kleines Präsent gab es den noch fast druckfrischen Kalender mit Motiven der Schacholympiade 2008.

Das Turnier läuft gewohnt reibungslos, man kann sogar vor die Tür gehen und die klare Luft genießen, denn die Temperaturen sind nicht so sibirisch wie weiter südlich in Deutschland. An der Küste ist es eben doch nicht so schlecht …

In der zweiten Runde gibt es in der Gruppe F ein interessantes Duell. Die 84jährige Elfriede Wiebke aus Havelberg trifft auf die um 72(!) Jahre jüngere Kim Ruiz aus Eckernförde, die mit Papa (spielt in der B-Gruppe) und ihrer kleinen Schwester (ebenfalls F) nach Hamburg gekommen ist. Schach geht eben in jedem Alter und das ist gut so.

Noch eine kleine Knobelaufgabe - was ist das? Der erste, der beim Org.-Team vor Ort die richtige Lösung weiß, erhält einen kleinen Preis. Eine kleine Ratehilfe - es hat schon etwas mit unserem Spiel zu tun …

Ist Schach tatsächlich Verschwendung menschlicher Intelligenz …

Eröffnung

und dann neben Werbung auch noch die größte? So jedenfalls begann der Bezirksbürgermeister von Hamburg-Bergedorf Dr. Christoph Krupp seine Rede. Natürlich sind wir Schachspieler da ganz anderer Meinung und Bergedorf kann über die kurzzeitige Erhöhung seiner durchschnittlichen Intelligenz froh sein (ein früherer Ausspruch des Bezirksbürgermeisters).

Carsten Bade - Direktor des RAMADA-Hotels HH-Bergedorf - konnte bereits zum sechsten Mal die Schachspieler zur Hamburger Vorrunde in seinem Hotel begrüßen. Ohne die RAMADA-Hotelkette gäbe es unsere Veranstaltung gar nicht und wir sind sehr dankbar für die Unterstützung. Wir fühlen uns im Hamburger RAMADA-Hotel immer sehr gut aufgehoben.

Was wäre eine Hamburger Eröffnung ohne den Macher vor Ort. An der Spitze der Vizepräsident a.D. des DSB und Ehrenpräsident des Bille SC - das sind nur einige wenige Titel des allseits geschätzten Siegfried Wölk. Diesmal ging er in seiner Begrüßungsrede noch mal einen kleinen Schritt zurück in den November 2008. Er fand sehr anerkennende Worte für die Organisatoren der Schacholympiade, sprach von einer tollen Veranstaltung und würdiger Vertretung Deutschlands in der internationalen Schachwelt. Dem neben ihm stehenden Dr. Dirk Jordan als dem Cheforganisator dankte er persönlich mit herzlichen Worten.

2009 hat erst jetzt richtig begonnen

nämlich traditionell mit der Hamburger Vorrunde der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft - RAMADA Cup 6³ Anfang Januar.

Am Vorabend haben die vielen fleißigen Helfer des Hamburger Schachvereins Bille SC beim Aufbau des Turniersaales für entspannte Turnierorganisatoren gesorgt. Ruck Zuck wurden Tische und Stühle gestellt, die Bretter ausgelegt und mehr als 6000 Figuren aufgebaut. Vielen Dank für eure Hilfe!

Bei der Registrierung fiel auf, dass leider einige angemeldete Spieler wegen Krankheit ihre Teilnahme kurzfristig absagen mussten. Das ist sehr schade und wir wünschen von hier aus gute und schnelle Genesung. Schließlich nahmen 369 SpielerInnen zur Eröffnung des Turniers Platz.

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