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Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft
RAMADA Cup 6³   2008/2009

Qualifikationsturnier Aalen

19. bis 21. Dezember 2008

Spielort:

RAMADA Hotel Limes-Thermen Aalen

Turnierinformationen:

Teilnehmerliste:

Gruppe A · Gruppe B · Gruppe C · Gruppe D · Gruppe E · Gruppe F

Rangliste:

Gruppe A · Gruppe B · Gruppe C · Gruppe D · Gruppe E · Gruppe F

Martin Sebastian, Hugo Schulz und Dr. Dirk Jordan berichten aus Aalen

Vor der vierten Runde

Torsten Pawlowski
Karl-Heinz Stolzenwald

ist traditionell die Ehrung unserer treuesten "Kunden" angesagt. Mit Aalen können Jörn Hödtke aus Baunatal und Frank Deckert von der SG Holzminden auf 25 Teilnahmen an einer Vorrunde zurückblicken. Beide standen darüber hinaus bereits in Finalrunden, die jedoch für diese spezielle Turnierwertung nicht zählen.

Zum 10. Mal dabei sind Karl-Heinz Stolzenwald (SC Türkheim) und Torsten Pawlowski (Helmstedter SV), wobei letzterer bei seiner Jubiläumsteilnahme ein starkes Turnier spielt. Herzlichen Dank an Euch für die Treue und auf noch viele weitere RAMADA-Turniere. Eine Urkunde und ein kleines Präsent gibt es zur Erinnerung.

Nach der dritten Runde

Michael Stockmann

sind nur noch 5 Spieler ohne Punktverlust. Nur sehr selten gibt es in der Gruppe A - also bei den schon ziemlich guten Spielern - einen, der sich dreimal hintereinander durchsetzen kann. Diesmal gelang das Kunststück Michael Stockmann von den SF Schöneck.

Weitere Spieler mit 100% Ausbeute sind Dieter Frühsorger (SK Sontheim - Gruppe C), Torsten Pawlowski (Helmstedter SV - Gruppe D), Stephanie Bohm (SV Fellbach - Gruppe F) und Hans-Dieter Einbrodt (Helmstedter SV - Gruppe F).

Talentkader Schachbezirk Ostalb

Talente Ostalb

Im Turniersaal fallen diesmal gleich 21 jugendliche Spieler und Spielerinnen durch ihre besondere, einheitliche Gewandung auf. Wenn sich die Kamera etwas nähert, erkennt man den prägnanten Schriftzug "Talentkader Schachbezirk Ostalb". In der Tabelle der F-Gruppe zeigt sich schnell, warum hier von "Nachwuchstalenten" die Rede ist. Die Spieler kommen aus verschiedene Vereinen, SV Unterkochen taucht auf den Namenschildern des öfteren (insgesamt neunmal!) auf.

An Tisch 1 sitzt Philipp Zoller und er bekommt es mit seiner DWZ von 1104 in der zweiten Runde mit einem Erwachsenen mit einer um 200 DWZ-Punkte höheren Wertungszahl zu tun. Mal sehen, wer mehr in das Beute-Schema des anderen passt. Auf dem Brett ist jedenfalls eine spannungsgeladene Stellung zu beobachten. An Brett 7 kann auch Hannes Krieg (SV Unterkochen) seine Schachkünste erproben gegen einen Spieler mit 200 DWZ-Punkten mehr. Auch hier eine echte Herausforderung also. Auch die Brüder Max und Paul Romes vom SK Sontheim gehören zu den Namen, die man sich merken sollte. Finalchancen haben die beiden Brüder ebenso wie die erwähnten Unterkochener allemal.

Wir kommen all und gratuliiiieren …

Wir folgen einer netten Tradition dieses Turniers und gratulieren herzlich den Geburtstagskindern, die während des Turniers ihren Geburtstag feiern. Hier in Aalen sind es insgesamt vier Spieler, die alle gleich heute am ersten Tag des Turniers Geburtstag haben.

Geburstagskind Stefan Winkler

Auf dem Foto sind Heinz Hamlack (B-Gruppe), Max Romes (F-Gruppe) und Franz Schnell (C-Gruppe) zu sehen. Der vierte, Stefan Winkler (C-Gruppe), hatte in der ersten Runde lange versucht, sein Endspiel Turm gegen Dame zu verteidigen und irgendwann den König dann doch auf dieselbe Feldfarbe wie den entfernten Turm gestellt, wonach ein Familienschach der Dame die Partie entschied. Er wurde etwas später am Brett fotografiert.

Für diese vier Geburtstagskinder gab es ein besonders exklusives Geschenk: Den Schachkalender mit den aktuellen Fotos von der Schacholympiade, der gerade erst herausgegeben wurde, überreichte der Hauptschiedsrichter Jürgen Kohlstädt.

Aalen - so wie es immer ist

Saal

Nach dem heißen Schachherbst mit der WM in Bonn und der Schacholympiade in Dresden begrüßte der Turnierdirektor Dirk Jordan die 213 Teilnehmer der Schach-Amateurmeisterschaft - Ramada Cup 6³ in Aalen. Damit war das Turnier fast bis auf den letzten Stuhl besetzt. Den Teilnehmern gebührt hierfür unser Dank.

Die Erste Bürgermeisterin der Stadt Aalen Frau Heim-Wenzler machte Werbung für ihre schöne Stadt und legte den Teilnehmern einen Besuch in der lebendigen Innenstadt, den LIMES-Thermen oder den Ski-Liften der Ostalb ans Herz. Den leckeren Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt hatte der eine oder andere ja schon genossen. Dem Turnier wünschte Sie einen guten Verlauf. Für den unterstützenden Verein kam sie nicht mit leeren Händen und überreichte einen Scheck für die Jugendarbeit.

Hoteldirektor P. Kurka überraschte die Anwesenden mit dem Leitspruch "Es ist so wie es immer ist". In den letzten acht Jahren hat sich das Ramada-Schachturnier in der Vorweihnachtszeit einen festen Platz im Turnierkalender erobert. Er selbst hatte diesmal das Vergnügen die letzten anderthalb Tage der Vorbereitung und des Aufbaus live mit zu erleben. Beeindruckt hat ihn, dass vom Aufstellen der Tische, dem Bereitlegen der Bretter, dem Verteilen der Beutel mit Figuren, dem Auspacken und Kontrollieren der elektronischen Schachuhren sowie dem Austeilen der Turnierutensilien die Spannungskurve langsam anstieg. Die Schritte der Organisatoren wurden schneller, aber eine "Grundgelassenheit der Profis" war stets präsent.

Hanno Dürr, Ehrenpräsident des Schachverbandes Württemberg machte deutlich, dass die Spieler sich jetzt nach der Schacholympiade freuen wieder selbst aktiv zu werden. Als besonderen Leitspruch trug er Verse von Erwin Cuntz vor:

Man muss dem Anderen auch was gönnen
man muss auch mal verlieren können
Wenn Du´s nicht kannst
ist Dein Verdruss
dem Anderen ein Hochgenuss

Dem unterstützenden Verein SV Unterkochen übereichte er ein Weinpräsent als Dankeschön.

Die Spiele können beginnen. Schwarz drückt die Uhr und Weiß zieht!

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