25. bis 27. April 2008
Zur Mitte des Turniers ehren wir traditionell unsere treuen Spieler. Diesmal haben drei Teilnehmer das 10. Vorturnier in Angriff genommen und werden für ihre Treue mit einer Erinnerungsurkunde sowie einem Schachbuch geehrt. Uwe Lechnauer aus Magdeburg sowie Michael Sebastian und Jan Phillipp aus Fredersdorf (nahe Berlin) haben es geschafft.
Das Turnier selbst läuft wie gewohnt reibungslos. Hauptschiedsrichter Egmont Pönisch hat alles im Griff. In allen Gruppen wird hart um die letzten zu vergebenden Finalplätze gekämpft. Das Finale findet vom 22. - 24. Mai in Magdeburg gemeinsam mit den Finals im Deutschen Mannschafts- und Einzelpokal statt. Da kann man sicher jede Menge Großmeister am Brett erleben.
liegt bei großzügiger Betrachtung immer noch in der Malfolge des Schachspiels, zumindest was die Deutsche Amateurmeisterschaft angeht. Wir haben in Bad Soden sechs Teilnehmer, die an allen Vorturnieren der diesjährigen Serie teilgenommen haben und von denen haben sich vier bereits für das Finale in Magdeburg qualifiziert. Alle sechs erhalten als Dankeschön für ihre Treue eine kleine Aufmerksamkeit - einen Schlüsselanhänger, der natürlich an eine Schachfigur gebunden ist. Unsere sechs Helden sind Frank Deckert und Axel Schmidt (jeweils Finalquali in Kassel), Hans-Dieter Einbrodt (Finalquali in Halle), Frank Erdmann (Finalquali in Aalen) sowie Jörn Hödtke und Hans Werbe. Wie man unschwer erkennen kann, steigen durch häufige Teilnahme an den Vorturnieren die Chancen für das Finale!
In der D-Gruppe spielt Bettina Baumann als einzige Frau im Turnier gegen die schiere Übermacht von 45 Männern. Nach zwei Runden sieht es allerdings so aus, als dass sie sich ihrer Haut gut zu wehren weiß - 1,5 / 2 sind erstmal eine Hausnummer. In der zweiten Runde stand ein kompliziertes Läuferendspiel auf ihrem Brett und sie bewies neben Können auch gehörige Nervenstärke. Die Glückwünsche zu ihrem Sieg durch ZÜ des Gegners nahm sie verdientermaßen entgegen. Leider sind die Frauen diesmal insgesamt arg in der Unterzahl.
Unsere Turnierserie zieht immer weitere Kreise. Diesmal sind drei ausländische Schachfreunde unter den Teilnehmer. Die wohl bisher weiteste Anreise überhaupt zu einem RAMADA-Cup Turnier hatte Alan Bradley aus Südafrika. Neben ihm spielen Lambert Danner aus Östereich und Andre Fernandez-Egea aus Spanien.
Der jüngste Teilnehmer - Kalojan Hoffmeister - traf in der 1. Runde auf den um einiges älteren Kurt Fredershausen. Im anschließenden Siegerinterview war Kalojan mit dem Beginn der Partie nicht so richtig zufrieden und sein Remisgebot wurde von seinem erfahrenen Gegner dann auch abschlägig beschieden. Also blieb ihm nichts anderes übrig als zu kämpfen und er tat es mit Bravour. Bravo Kalojan und noch viel Erfolg im Turnier! Kalojan ist übrigens 8 Jahre alt und geht in die dritte Klasse. Das Schachspiel erlernte er bereits im Alter von fünf Jahren. Mit seinem Vater, selbst hier im A-Turnier aktiv, hat er den besten Lehrmeister gleich zu Hause. Kalojan trainiert fleißig in seinem Verein und bestreitet in Bad Soden sein erstes richtig großes Schachturnier. Er hat sich vorgenommen, ordentliche Partien zu spielen und dann zu sehen, was unter dem Strich raus kommt. Wir drücken ihm die Daumen!
Die Eröffnung des letzten diesjährigen Qualifikationsturniers in Bad Soden (Taunus) begann pünktlich um 10:00 Uhr mit dem Titelsong "One night in Bangkok". Diesmal allerdings aus der Konserve und nicht live gesungen wie vor einer Woche bei dem prächtig ausgestatteten Landespresseball in Dresden. Dieser stand ganz im Zeichen des Schachs. Angefangen von den Einladungen, den Ehrengästen über das Programm, das Essen bis hin zur Ausgestaltung und einer Schachlounge war alles dem Thema Schacholympiade 2008 in Dresden gewidmet.
Danach sprach der Hoteldirektor Horst Riese zu den knapp 200 Teilnehmern und begrüßte alle herzlich in Bad Soden. Er freute sich darüber, dass in seiner 7. Saison der RAMADA Cup zum dritten Mal in der Stadt am Fuße des Taunus Station macht. Alle Mitarbeiter des Hauses werden bemüht sein den Teilnehmern die drei Tage im RAMADA Hotel Bad Soden so angenehm wie möglich zu machen.
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