24. bis 26. März 2006
Die Spitzenpaarungen lauten:
A | Gramlich | - | Stockmann |
B | Behnel | - | Goloborodko |
C | Farmani Anosheh - Kinski | ||
D | Schmidt | - | Schnell |
E | Bley | - | Plattner |
Im 25. Vorturnier in der inzwischen 5. Serie können wir diesmal Bernd Salewski (SV Dresden-Leuben), Udo Hipler (SVG Eppstein 1932), Stefan Giese (SC Fürstenau), Detlef Schmidt (Spvg Zabo-Eintracht Nürnberg), Dr. Frank Hollstein (SV Rochade Zittau) und Stefan Hütte (SF Essen-Wenden) nach 10 Teilnahmen mit einer Urkunde und einem Schachbuch ehren. Damit wollen ihnen zeigen, dass uns diese besonders treuen Mitspieler inzwischen direkt "ans Herz gewachsen" sind.
Das Hotel hat sich ganz auf die Schachspieler eingestellt und das zeigt sich besonders beim kulinarischen Angebot.
Das freundliche Servicepersonal beim Mittagsbuffet freut sich schon auf unser angekündigtes Wiederkommen zum Finale im nächsten Jahr. Alle Spieler fühlen sich hier im Hotel gut aufgehoben und die gute Teilnahme beim abendlichen Buffet übertraf sogar die Erwartungen des Küchenchefs am ersten Abend.
Im Foyer des RAMADA-Hotels befindet sich die weltweit größte Meissener Porzellan-Sammlung mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz im grünen Dekor" außerhalb Meißens, eine Schenkung der Bad Sodener Ehrenbürgerin Sigrid Pless an die Stadt.
Annähernd 1.900 Stücke, davon etwa 1.300 aus der Kollektion Weinlaub, sind in dieser einzigartigen Sammlung ausgestellt.
Im Foyer vor dem geräumigen Turniersaal hat diesmal der Schachhändler von EURO SCHACH aus Dresden sein reichhaltiges Angebot ausgebreitet.
So ein Blick zwischen die Buchdeckel ist manchmal hilfreich, um eine Kaufentscheidung reifen zu lassen. Also lässt er seine potentiellen Kunden gewähren und steht bei Rückfragen dann bereitwillig mit Auskünften zur Verfügung.
Aber es gibt neben den Büchern wieder eine Vielfalt rund ums Schach, neben Computerprogrammen und Schachbrettern gibt es sogar Schachfiguren aus Schokolade zu entdecken.
Auch die Gutscheine können nach der Siegerehrung natürlich wieder vor Ort eingelöst werden.
Bei der Ergebnismeldung schob Manfred Krüger (SAbt Niederräder TG) seine Siegesmeldung über den Tisch und merkte an:
"Schon in Brühl nannte man mich nur den »Zwergenkiller«. Da habe ich 3,5 Punkte gegen die Nachwuchstalente gemacht." Sein Rezept: "Man muss gegen die Zwerge sehr vorsichtig sein."
Neulich bekam er aber eine passende Antwort: "Also, wenn ich ein Zwerg sein soll, dann sind Sie aber Schneewittchen!" Das muss ihm irgendwie imponiert haben, denn sein Kommentar dazu lautete: "Aus dem wird mal was!"
Manche Botschaft passt auf einen kleinen Button, aber auch mit dem T-Shirt kann man offenbar seine Mitspieler beeindrucken … Bei soviel psychologischer Kriegsführung muss Tobias Warnecke (SAbt TSV Dörnberg) ja am Ende des Turniers sicher wohl einige Punkte auf seinem Konto haben. Heute hat er jedenfalls schon mal gewonnen.
Zum ersten Mal startet die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft in diesem wunderschönen Hotel in Bad Soden am Taunus. Die Teilnehmerzahl von 245 Spielerinnen und Spielern bedeutet zwar keinen neuen Rekord (vorangemeldet waren sogar 278). Dafür erlaubt sie eine großzügige Aufstellung der Tische und Bretter. Drei Quadratmeter stehen rechnerisch jedem Spieler zur Verfügung. Also eine überaus angenehme Spielatmosphäre - ein Markenzeichen der RAMADA-TREFF Turniere - kann diesmal wieder garantiert werden.
Die E-Gruppe stellt mit 76 Spielern wie immer das größte Kontingent, dann folgt schon die B-Gruppe mit 53 Spielern.
Ganze acht Spielerinnen nehmen in Bad Soden teil - damit sind die Frauen diesmal mit 3,25 % deutlich unterrepräsentiert. Im DSB beträgt der Frauenanteil inzwischen immerhin 6,5 %.
In seinem Grußwort stellte Bürgermeister Norbert Altenkamp den 245 Teilnehmern in Bad Soden eine Quizfrage:
Welcher Verein in Bad Soden hat im letzten Jahr seine Mitgliederzahl von 30 auf 120 gesteigert und in welchem Verein sind 80 % der Mitglieder unter 20 Jahre alt?
Richtig, die Rede ist vom Schachklub Bad Soden.
Weiterhin regte er an, besonders die ausgedehnten Parkanlagen in Bad Soden kennen zu lernen, die durch die Ruhezonen besonders für Schachspieler interessant sein könnten. Oder sind es doch eher die 63 Gastronomiebetriebe, die noch interessanter sind?
Der Hoteldirektor und Regionaldirektor der RAMADA-Gruppe, Andreas Brunner, wies auf die jahrelange gute Partnerschaft mit dem Deutschen Schachbund hin und kündigte an, dass geplant ist, im nächsten Jahr das Finale in Bad Soden auszutragen. In der Hotelbar "Down-Stairs" wird man mit Sicherheit auch alle Getränkewünsche der Schachspieler erfüllen können.
Unter dem Beifall der Teilnehmer überreichte Dr. Dirk Jordan die offizielle Olympia-Anstecknadel zur Schacholympiade Dresden 2008 an die beiden Redner.
© Copyright 2005/2006 Deutscher Schachbund e.V.