Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft
RAMADA-TREFF Cup 5³   2002/2003

Qualifikationsturniere

Das Finale

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03.05.2003   Ab sofort wird Schach unterstützt!

Dr. Karl-Heinz Paque

Wenn Minister beim Frühstück Zeitung lesen, kann sich leicht die Welt verändern. Für die Schachspieler und für das Finale der Deutschen Amateurmeisterschaft war dies der Fall. Denn Dr. Karl-Heinz Paque - Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt - ein alter Schachhase aus dem Saarland mit langer Turnierzeit bei der Kieler SG und früher mit Oberliganiveau, las vom Turnier und griff sofort zum Telefonhörer. "Darf ich vorbeischauen, ich muss aber unbedingt auch noch was von der Runde mitbekommen, und vielleicht auch noch bei der Siegerehrung mitmachen?" Er durfte!

Und so bekam die feierliche Siegerehrung der zweiten Deutschen Amateurmeisterschaft noch einen weiteren Höhepunkt. Dr. Paque war dann auch so begeistert von seinem Ausflug in die Schachwelt mit alten Erinnerungen - er traf einen früheren Vereinskameraden -, dass er in Gegenwart von Dr. Reinemann dem Präsidenten von Sachsen-Anhalt versprach, sich ab sofort in der Landesregierung für die Förderung des Schachsportes einzusetzen. Da auch die 120 Teilnehmer und der Präsident des Deutschen Schachbundes Alfred Schlya Zeuge waren, fließt jetzt für Schach das Geld in Sachsen-Anhalt.

Zuvor jedoch wurde in Rekordzeit von nur einer Stunde der Turniersaal, die letzte Partie endete um 20:00 Uhr, in einen Bankettsaal umgebaut. Um Punkt 21:00 Uhr konnte Ernst Bedau die Siegerehrung eröffnen.

Ernst Bedau moderiert die Siegerehrung

Mit kurzen Interviews und persönlichen Vorstellungen wurden die Namen der ersten Fünf jeder Gruppe zu greifbaren lebendigen Personen, die mit Begeisterung Schach spielen, Mathematiker, Lehramtsstudenten, Banker und Steuerbeamte, Schülerinnen, Abiturienten sind, die vielfältige Hobbys haben und vor allem eines taten: Sich echt und herzlich freuen über die errungenen Erfolge, die oft unerwartet kamen.

So Ines Apelt, Deutsche Meisterin in der Gruppe E: "Ich bin gekommen mit dem festen Ziel, nicht Letzte zu werden!" Das hat sie geschafft! Oder Michael Schulz aus Berlin, Deutscher Vizemeister in der A-Gruppe: "Das Vorturnier in Halle hatte ich nur gespielt, da ich gerade in Leipzig beruflich zu tun hatte. Für das Finale hatte ich gar keine Zeit. Da ich mich qualifiziert hatte, musste ich mir nun die Tage frei schaufeln." Und nun ist er Vizemeister.

Alexander Wolaschuk

Durch die Siegerehrung führte musikalisch auf dem Schifferklavier, was sehr gut zu den vielen norddeutschen Finalisten und Platzierten passte, Alexander Wolaschuk aus Russland, von der örtlichen Musikschule wärmstens empfohlen. Und das zu recht.

Mit der Siegerehrung endete eine mehr als erfolgreiche Deutsche Amateurmeisterschaft, die ca 1.400 Spieler und Spielerinnen an und in den Bann zog. Zum Glück gibt es eine dritte Auflage und damit auch weitere Arbeit für das Organisationsteam, dem Alfred Schlya mit einer Kaminuhr für jeden herzlich dankte.

Jörg Schulz

03.05.2003   Endstand in Magdeburg

Die Deutschen Amateurmeister sind:

(v.l.) Jochen Remy (B), Sergej Mihajlisev (D), Ines Apelt (E), Jürgen Göldenboog (C), Jan-Hendrik de Wiljes (A)
(v.l.) Jochen Remy (B), Sergej Mihajlisev (D), Ines Apelt (E), Jürgen Göldenboog (C), Jan-Hendrik de Wiljes (A)
  Gruppe A: Jan-Hendrik de Wiljes   (SK Ricklingen)
Gruppe B: Jochen Remy (SF Hillscheid)
Gruppe C: Jürgen Göldenboog (SV Horst 31)
Gruppe D:   Sergej Mihajlisev (SV Halle e.V.)
Gruppe E: Ines Apelt (SV Höhenkirchen)

Jürgen Kohlstädt

29.04.2003   Schachdemo am 1. Mai

Endlich ist es soweit, am 1. Mai wird demonstriert, nämlich das Schachkönnen der Finalisten der fünf Qualifikationsturniere zum RAMADA-TREFF Cup 5³ in Magdeburg. Pünktlich um 15:00 Uhr gibt der Oberbürgermeister von Magdeburg - Dr. Lutz Trümper - das Startsignal zur Schachdemo von Magdeburg. Im Anschluss gleich die erste Runde, am Freitag und Samstag folgen jeweils zwei weitere. Und das Deutsche Schach hat fünf neue Deutsche Meister. Deutsche Amateurmeister in fünf Wertungsklassen.

Für all die Schachdemonstranten, die es diesmal nicht ins Finale geschafft haben: Am 1. Mai 2004 steigt das nächste Finale und dann geht es wieder um fünf neue Deutsche Amateurmeister. Zuvor muss man jedoch wieder durch die Mühle der Qualifikation, beim Schach darf nicht jeder demonstrieren!

Jörg Schulz

11.04.2003   Absoluter Teilnehmerrekord!

Heute startete das letzte Qualifikationsturnier der Deutschen Amateurmeisterschaft in Halle. Bei der Planung der zweiten Serie hätten sich die Veranstalter schon über eine Teilnehmerzahl von über 300 Spielern pro Turnier gefreut. Und jetzt plötzlich redeten alle über die Zahl 400. Kurz vor dem Turnier war der Zähler bei 412 stehen geblieben. Als dann die Anmeldung beendet war und die erste Runde ausgelost, verblieben 391 Starter.

Jörg Schulz

April 2003    "5 hoch 3" mit Logo R

5 hoch 3 mit Logo R

Schachmonogramm von Fritz Hoffmann

Für die RAMADA-Karawane zum
5. Amateurmeisterschafts-QT in Halle/Saale

Anlässlich der Sachsen-Anhalt-Etappe bei der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft 2003 grüßt der Autor aus Weißenfels mit barocker Buchstabenwidmung sowohl Organisatoren, Aktive und Kiebitze des RAMADA-TREFFS in Halle als auch die fleißigen "Dienstleister" beim Hotel- und Turnier-Service. Viel Erfolg!

Matt in zwei Zügen Veröffentlichung aus Rochade Europa 4/2003

10.03.2003   Record, Rekord, Rekort

Das Turnier in Halle stellt schon heute (über 4 Wochen vor dem Startschuss) mehrere Rekorde auf.

Zum einen sind nun über 333 Teilnehmer angemeldet und damit soviel wie noch in keinem der 9 bisherigen Turniere. Zum anderen sind im D-Turnier mit 108 angemeldeten Spielern erstmals mehr als 100 Teilnehmer in einer Vorgruppe. Die Gesamtteilnehmerzahl von 1318 liegt nun auch schon deutlich über dem Vorjahr

PS: Mit einer Fläche von 650 m² und genügend Hotelkapazität hat sich das Hotel in Halle für "unseren Ansturm" gewappnet.

Dr. Dirk Jordan

16.02.2003   Deutscher Amateurmeister wieder qualifiziert

Der Bremer Olaf Steffens gewann im letzten Jahr überraschend die A-Klasse der Deutschen Amateurmeisterschaft und will seinen Titel unbedingt wieder verteidigen. Doch Freiplätze, Vorrechte für Deutsche Meister gibt es nicht. Also musste auch er wieder ran in Hannover und versuchen, sich erneut für das Finale, das diesmal in Magdeburg ausgetragen wird, zu qualifizieren. Als Zweiter hinter de Wiljes vom SK Ricklingen konnte er sich mit 3,5 Punkten sicher den Platz im Finale sichern!

Auf ganze 5 Punkte, also auf Einhundertprozent, kam in der E-Gruppe der Schachfreund Stefan Flassig aus Salzgitter. In den Gruppen B - D mussten jeweils 4,5 Punkte für den Gruppengewinn erspielt werden.

Hätte es einen Fairplay-Preis gegeben, dann hätte ihn Diethardt Lingnau aus Lübeck verdient. Er wurde 4. in der E-Gruppe und hatte seine Qualifikation für das Finale eigentlich schon abgehakt und erkundigte sich nach dem nächsten Spielort in Halle/Saale. Was war passiert? Diethardt Lingnau wusste genau, er hatte noch Chancen sich für das Finale zu qualifizieren, denn er ging mit 4/4 in die letzte Runde. Sein Gegner Stefan Flassig eröffnete die Partie und bot sofort mit dem ersten Zug remis ab. "Das darf man doch gar nicht", ereiferte sich Diethardt Lingnau und lehnte natürlich ab. Er wollte spielen! Es war die letzte Partie in der Gruppe E, die einen Sieger fand, und der hieß Stefan Flaasig. Diethardt Lingnau hatte gespielt und verloren. Aus der Traum vom Finale in Magdeburg? Nein, die Geschichte hatte ein Happy End, über die bessere Buchholzzahl konnte er sich als Vierter für das Finale qualifizieren.

Diese kleine Geschichte spiegelt die Atmosphäre wieder, unter der beim RAMADA-TREFF Cup um Punkte gespielt wird. Das Miteinander, die Fairness steht im Vordergrund. Und das sogar auch dann, wenn wie diesmal in Hannover die Räumlichkeiten beengt sind, man sich leichter mal direkt in die Quere kommt. Kein böses Wort, keine Aufregung. Dafür durften alle, die angereist waren, mitspielen, dafür rückt man dann eben etwas mehr zusammen.

In Halle gibt es die letzte Möglichkeit bei dieser zweiten Serie der Deutschen Amateurmeisterschaft noch einmal diese Atmosphäre zu schnuppern. Derzeit haben dies mehr als 150 Schachfreunde vor, doch Platz genug für über 300 Teilnehmer ist vorhanden. Nur das Anmelden nicht vergessen!

Jörg Schulz

19.01.2003   Harter Kampf in C-, D- und E-Gruppe in Bad Bramstedt

Während es in der A- und B-Gruppe mit überwiegenden Remis an den Spitzenbrettern eher gemächlich zuging, tobte der Kampf in den anderen Gruppen:

  • In Gruppe C setzte sich Rekordteilnehmer Karl-Heinz Wesnigk vom Dortmunder SV 1875 (er spielte - wie auch Franz Gärtner - bereits bei 7 der 8 Qualifikationsturniere mit) letztlich allein mit 4,5 Punkten in Front. Dahinter folgten 5 Spieler mit 4 Punkten - knapp das Finale verpasst hat Stefan Tatliak.
  • Ähnliches passierte in der E-Gruppe, hier war der Leidtragende David Georgi vom Schachclub Fürstenwalde. Es siegte ein Trio mit jeweils 4,5 Punkten: Ingmar Kaden hatte die beste Wertung vor Eckart Droste und Hartmut Krieter.
  • Axel Stephan beherrschte die Gruppe A und siegte deutlich mit 4 Punkten. Da der Zweitplatzierte Thorsten Cmiel sich schon in Brühl qualifiziert hat, kann sich Frank Lommen als 6. über die Qualifikation freuen.
  • In der B-Gruppe siegten punktgleich Thomas Oparaugo und Ralf Schöngart mit je 4 Punkten. Dahinter folgen dichtgedrängt gleich 6 Spieler mit 3,5 Punkten, hier entschied letztlich ein halber Wertungspunkt. Thomas Oparaugo hat sich damit im 3. Qualifikationsturnier zum dritten Mal qualifiziert. Das gab es bisher noch nicht.
  • Die D-Gruppe gewinnen Karin Chin, Werner Lützen und Christian Schäfer mit je 4,5 Punkten.

Mit 217 Teilnehmern wurde die Teilnehmerzahl vom letzten Jahr in Hamburg allerdings deutlich verfehlt. Am Hotel hat es ganz sicher nicht gelegen. Großzügige Spielbedingungen, sehr viel Platz auch in den Nebenräumen und ein üppiges Freizeitangebot mit Bowling-Bahn, Schwimmbad, Sauna haben den Teilnehmern sicher viel Freude bereitet.

Matthias Berndt

08.12.2002   Spannendes Finale in Aalen

Analyse mal anders - "Nikolausturnier" in Aalen

Das Finale des Vorturniers in Aalen der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft war für manche Überraschung gut:

  • Im C-Turnier wurde der Turniersenior, der 78-jährige Kurt Fassmann (Mehlmeisel) Turniersieger.
  • Der Präsident des Schachverbandes Württemberg, Hanno Dürr (Vaihingen-Rohr) schaffte mit 4 Punkten ungeschlagen die Qualifikation für das Finale in Magdeburg.
  • Christian Maier (Staufen), Badischer Landestrainer, wurde Turniersieger der Gruppe A, hier qualifizierte sich auch Volker Widmann, ehemaliger Vorsitzender der Kommission Leistungssport Baden-Württemberg.
  • Dr. Frank Hollstein (DWZ-Sachbearbeiter Sachsen) zeigte, dass auch Funktionäre gut spielen können, er wurde Zweiter in Gruppe B.
  • In Gruppe B ein weiteres Kuriosum: Thomas Oparaugo, bereits aus Brühl qualifiziert (er will auch die weiteren Vorturniere spielen), wurde Vierter und ließ als Glücklichen Ralf Häntsch (Köthen) nachrücken.

Die Zeit zwischen Rundenschluss und Siegerehrung wurde überbrückt durch eine von Dr. Dirk Jordan moderierte Powerpoint-Präsentation der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft, für die Webmaster Matthias Berndt verantwortlich zeigte.

Alle weiteren Informationen sind aus den Abschlusstabellen ersichtlich. Auf Wiedersehen in Bad Bramstedt vom 17. bis 19. Januar 2003.

Ernst Bedau

03.11.2002   Wie viele Punkte braucht man für Magdeburg?

Das war die alles entscheidende Frage vor und noch lange während der fünften Runde in Brühl. "Vier könnten knapp werden, dann muss aber schon die Wertung sehr gut sein." So ging es hin und her. Am meisten wurde wie schon vor einem Jahr in der A-Gruppe gerechnet. So sah man zum Beispiel schon nach kurzer Zeit Thorsten Cmiel rechnend im Turniersaal auf und ab rennen. "Wenn der Kleine da gewinnt, bin ich sauer, das kostet mich einen Platz!" Der Kleine war Falko Bindrich, der gegen die "Alten" in der Gruppe gut mitspielte und vor allem, er gewann die letzte Runde. "Das macht nichts, dafür hat da hinten einer gewonnen, den ich in meiner Rechnung nicht drin hatte", nimmt Thorsten diesen Partieausgang locker.

Am Ende so gegen 14:00 Uhr stellte sich dann heraus, von sieben Spielern mit 3,5 Punkten aus den fünf Partien konnten sich fünf freuen, dass sie richtig gerechnet haben. Am meisten Cliff Wichmann aus Dresden, der den Siegerpokal und den Gutschein mit den vier Übernachtungen in der Hand halten durfte. (Thorsten Cmiel wurde Dritter.) In der B-Gruppe ließ sich Norbert Krüger aus Ratingen auf keine Rechnereien ein. Er holte einfach einen halben Punkt mehr als die nachfolgenden Spieler und gewann sicher diese Gruppe. Überhaupt mussten in allen außer der A Gruppe 4,5 Punkte erspielt, erarbeitet und erzittert werden, um als Gruppensieger von Brühl nach Magdeburg fahren zu können. Die C-Gruppe gewann Thorsten Dickhaus aus Wermelskirchen, die D-Gruppe Axel Höfer aus Köln-Mühlheim und die E-Gruppe Rene Jennrich aus Witzhelden.

Und die anderen? Die machen derzeit Reisepläne und überlegen sich, wie sie nach Aalen (6.-8.12.02), nach Bad Bramstedt (17.-19.01.03), nach Hannover (14.-16.02.03) oder nach Halle (11.-13.04.03) kommen. Die Prospekte der Deutschen Amateurmeisterschaft waren zumindest restlos vergriffen. Wobei es eindeutig zwei Gründe gibt, warum viele neue Reisepläne schmiedeten: Die wiederum tolle Turnieratmosphäre, die von allen Teilnehmern gelobt wurde, und die kleine Hoffnung, doch noch den Sprung nach Magdeburg zu schaffen. Für die tolle Atmosphäre war auch das hervorragende Team des RAMADA-TREFF Hotels in Brühl verantwortlich. Man merkte förmlich, dass auch sie sich freuten, die Vorgruppe der Deutschen Amateurmeisterschaft ausrichten zu dürfen.

So gingen drei wunderschöne Schachtage in Brühl zu Ende! Und viele Teilnehmer dachten sich: Brühl - wir kommen 2003 wieder!

Jörg Schulz

20.02.2002   Heinz Schmoll ist der Erste

Die Qualifikationsturniere zur 1. Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft nähern sich rasant mit immer neuen Rekorden dem Ende. Für das letzte der fünf Turniere in Dresden haben sich mit heutigem Stand schon 273 Teilnehmer gemeldet und der Zuspruch nimmt nicht ab.

Da sagte sich Heinz Schmoll aus Düsseldorf, man muss schnell sein mit seiner Meldung. Er hatte nämlich gehört, das der Deutsche Schachbund die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft zusammen mit der RAMADA-TREFF Hotelgruppe in einer zweiten Auflage 2002/2003 ausspielen möchte. Also meldete er sich per Fax heute in der Geschäftsstelle für das erste Qualifikationsturnier der 2. Serie in Brühl vom 1.-3.11.02 an.

Jörg Schulz

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